AOVE-Projekt zieht erfolgreiche Bilanz für 2009

Eine erfolgreiche Bilanz 2009 für das Projekt „Alt werden zu Hause“ zogen jüngst AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer, Projektleiterin Mo-nika Hager sowie der ehrenamtliche Berater Josef Hirsch.

Sie zeigten sich erfreut über den enormen Zuspruch sowie über große Zahl an ehrenamtlichen motivierten Mitarbeitern, die mit nahezu 1300 Stunden an ehrenamtlicher Tätigkeit aufzeigen, wie wichtig das Ehrenamt in der heutigen Gesellschaft ist.

Die große Nachfrage nach einer unabhängigen und trägerneutralen Beratung, die zahlreichen Vermittlungen von ehrenamtlichen Alltagsbegleitern sowie die steigende Zahl von Veranstaltungen, die im Rahmen des Projektes „Alt werden zu Hause“’ in Anspruch genommen werden, zeigen auf, welchen Stellenwert die Koordinationsstelle inzwischen erreicht hat, so AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer.

Sowohl unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, als auch Projektlei-terein Monika Hager, arbeiten am Rande ihrer Kapazitäten betonte Lobenhofer bei der Vorstellung der Jahresbilanz zum AOVE- Erfolgsprojekt „Alt werden zu Hause“, zu der sie mit Projektleiterin Monika Hager und ehrenamtlichen Mitarbeiter und treibenden Motor Josef Hirsch im Hahnbacher Rathaus zusammengekommen war.

Als unabhängige Beratungsstelle fungiere die Koordinationsstelle als Mittler zwischen Klien-ten, deren Angehörigen, Ehrenamtlichen, Fachstellen und so-zialen Diensten.

Neben den monatlichen Beratungsstunden in den Rathäusern, die seit 2009 nur noch auf Anmeldung stattfinden, habe sich die Zahl der Erstberatungen im Rahmen von Hausbesuchen enorm erhöht, betonte Projektleiterin Monika Hager. Die Beratungen reichen von Einzelfallberatungen hinsichtlich des häuslichen Umfelds, bis hin zum Finden von Hauswirt-schafts- und Sozialdiensten. Hausbesuche, so bestätigte Hager, ermöglichen einen guten Einblick in die Lebens- und Wohnraumverhältnisse und erhöhen die Qualität der Bera-tung.

„Zur Qualitätssicherung“, betonte die Projektleiterin „gehört auch ein regelmäßiger Besuch der Klienten, um gegebenenfalls auch eine Nachsteuerung der Begleitung in die Wege zu leiten.“

Ein weiterer Schwerpunkt der Koordinationsstelle ist auch der fachliche Austausch und die stetige Qualifizierung der Alltagsbegleiter.

Es spielt hier aber auch der gesellschaftliche Aspekt eine wichtige Rolle, hob Josef Hirsch hervor.

Mit unseren 25 Alltagsbegleitern, die bei über 20 Klienten im Ein-satz sind, arbeiten wir am Rande der personellen Kapazitäten, da uns für den Einsatz der Alltagsbegleiter eine räumliche Nähe zwischen diesen und dem jeweiligen Klient wichtig ist. Wir sind deswegen immer auf der Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern, unterstrich Hager.

Eine große Bedeutsamkeit nehmen auch die Kurse und Veranstaltungen ein, die 2009 weiter ausgebaut wurden.

Zum Renner habe sich dabei die Seniorenkochschule „Gemeinsam kochen- gemeinsam essen“ entwickelt, die neben Informationen zu einer altersgerechten Ernährung und der gemeinsamen Zubereitung der Speisen einen hohen gesellschaftlichen Wert haben.

Erfreut zeigte sich Waltraud Lobenhofer darüber, dass es gelungen sei, mit einem Großteil der Anbieter von sozialen Leistungen ein leistungsfähiges Netzwerk aufzubauen und dass seit Mitte 2009 die Abrechnung von Schulungen und Beratungen, sowie die Abrechung von Betreuungsleistungen möglich seien.

"Alt werden zu Hause" Projektleiterin Monika Hager (li.), AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer (Mitte), Hilfelotse rund ums Alter der Marktgemeinde Hahnbach, Gemeinderat Josef Hirsch

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