31.08.2010 | AOVE - Demenzwochen vom 17.09. bis 24.10.2010

Ziel der AOVE-Demenzwochen: Das Thema ‚Demenz’ verstärkt in das öffentliche Bewusstsein zu stellen, Angehörigen neue Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen aber auch Fachleuten Denkanstöße zu geben“.

Im Rahmen der ersten Demenzwochen ihrer Art unter der Federführung der AOVE mit Unterstützung des Fördervereins „Seelische Gesundheit im Alter“ (SEGA) vom 17. September bis 24. Oktober wird in 30 anspruchvollen und breit gefächerten Veranstaltungen das angesichts des demografischen Wandels an Brisanz gewinnende Thema „Demenz“ in den Fokus gestellt, um das öffentliche Bewusstsein für diese Thematik zu sensibilisieren und darüber in geballter Form zu informieren.

 

Bei einem jüngsten Treffen der  Vertreter aller Beteiligten unter der Leitung der AOVE- Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer, darunter  Sozialdienste, Seniorenheime, Vereine, Verbände und Kommunen wie des Klinikums St. Marien, wurde die heiße Vorbereitungsphase abgeschlossen.

„Mit Unterstützung vieler engagierter Partner ist es uns gelungen, ein informatives und interessantes Programm zu gestalten, dessen Ziel es ist, das Thema ‚Demenz’ verstärkt in das öffentliche Bewusstsein zu stellen, Angehörigen neue Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen aber auch Fachleuten Denkanstöße zu geben“, betonte  Waltraud Lobenhofer.

Zahlreiche interessante und informative Veranstaltungen angefangen von Vorträgen zu den verschiedensten Themen, Lesungen, Schulung für Dienstleistungsbetriebe, Gottesdienst für die Zielgruppen, Politik, Betroffene, Angehörige oder sonstige Interessierte seien für die Demezwochen laut Lobenhofer auf die Beine gestellt worden, um das erklärte Ziel zu erreichen.

Sie machte bewusst, dass Hilflosigkeit und Angst natürliche Reaktionen der Betroffenen, aber auch ihrer Familienmitglieder, auf die Diagnose „Demenz“ seien, was folgende Fragen relevant machen würde: „Was kommt auf mich zu?“ „Wer kann mir helfen?“ „An wen kann ich mich wenden?“.

„Mit den ersten AOVE-Demenzwochen möchten wir helfen, Antworten auf diese Fragen zu finden“, erklärte  Waltraud Lobenhofer, die den Wunsch äußerte, die Demenzwochen zu einer regelmäßig stattfindenden Veranstaltungsreihe für das Amberg-Sulzbacher Land werden zu lassen.

Die AOVE- Geschäftsführerin informierte, dass Landrat Richard Reisinger als Schirmherr für die Großveranstaltung gewonnen werden konnte. Die  Eröffnung der Demenzwochen finde am 17.September um 19 Uhr im Klinikum St. Marien statt, bei der auch die Ausstellung „Demenz – eine Reise ins Vergessene“ der freien Journalistin und Fotografin aus Mötzingen Angela Maria Körner-Armbruster eröffnet werde, die bis 24. Oktober dort zu sehen sei.

Laut Lobenhofer würden auch die in diesem Zeitraum stattfindenden Veranstaltungen wie Amberger Seniorentage, Poppenrichter Seniorenwochen und ein Internationaler Kongress zum Demografischen Wandel in Theuern mit eingebunden.

Ab Ende August liegen die Flyer bei der AOVE Geschäftsstelle in Hahnbach in der Herbert-Falk-Straße 5 auf, bei den AOVE- Kommunen, dem Klinikum St. Marien und allen anderen Beteiligten. Im Internet ist das Programm unter www.altwerdenzuhause.de zu finden.

Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz

  • Aufrufe: 3539
AWZ-HAHNBACH