Vilseck: WW und FF üben gemeinsam - Eisrettung am Freizeitweiher

„Gefroren hat es heuer noch gar kein festes Eis. Das Büblein geht zum Weiher und spricht zu sich ganz leis: Ich will es einmal wagen, das Eis, es muss doch tragen, wer weiß?“ Wer dies alte Gedicht kennt, der weiß, wie tragisch es enden kann, wenn man ins Eis einbricht.

Damit so etwas nicht passiert und wenn doch, wenigstens gut ausgeht, haben Wasserwacht- und Feuerwehrleute sich zu einer gemeinsamen Eisrettungsübung am Vilsecker Freizeitweiher eingefunden.
Vorab gab es durch Wasserwacht-Ortsgruppenleiter Franz Kurz und Schnelleinsatzgruppenführer Florian Meiler theoretische Unterweisungen, was zu tun ist, wenn man in Not geraten ist.

Ruhe zu bewahren, sei leichter gesagt als getan, betonten sie. Wichtig wäre, dass Unbeteiligte rasch einen Notruf absetzen würden, um die Rettungskette einzuleiten. Helfer sollten sich stets flach auf das Eis legen und zur Unglücksstelle robben. So könne vermieden werden, dass der Retter selbst einbricht. Als Hilfsmittel könne schon ein Schal, ein Brett oder eine Stange lebensrettend sein.

Unter den Augen vieler Zuschauer demonstrierte die Wasserwacht eine vorbildliche Annäherung und Rettung sowohl mit dem Eisrettschlitten als auch mit dem Alu-Boot. Eine lebensgroße Puppe musste aus dem Wasser befreit werden.

Feurwehrmänner aus Vilseck, Schlicht, Sigl und Sorghof übten, wie die Rettung mittels Leitern zu bewerkstelligen ist. Das Fazit einer Zuschauerin war: „Wenn man das sieht, kann man sich bei einem Eisunfall nur solch gut geschulte Helfer wünschen. Trotzdem ist Vorsicht besser als Nachsicht.“

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