Vilseck: Vielfalt in der Vils - Mandarinenten aufgetaucht

Die Fauna in den renaturierten Vilsauen wird immer größer. Nachdem sich bereits der Eisvogel angesiedelt hat, sind inzwischen auch die verschiedensten Wasservögel anzutreffen. Einen wahren Farbtupfer können aufmerksame Spaziergänger derzeit bewundern, nämlich ein männliches Exemplar der Mandarinente.

Diese Vogelart kommt ursprünglich aus Ostasien und ist bei uns als Ziergeflügel sehr beliebt. In ihren Heimatgebieten sind die Bestände rückläufig und gelten teilweise als gefährdet. Während die Weibchen eher graubraun sind, präsentieren sich die Männchen prächtig und bunt gefärbt. Ein besonderes Merkmal der Erpel sind die orangeartigen Flügelfedern, die segelartig aufgestellt werden können.

Die kälteunempfindlichen Mandarinenten bevorzugen als Lebensraum Binnengewässer und Flüsse, die von Wald umgeben sind. Sie brüten in Baumhöhlen, die bis zu neun Meter über dem Erdboden liegen. Gerne halten sie sich in der Ufervegetation auf und fressen alles, was in ihrer Nähe ist, auch Eicheln und Bucheckern. Da sie eine sehr große Ortstreue besitzen, darf man hoffen, sie an der Vils weiterhin zu Gesicht zu bekommen.

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