Frauenfrühstück der Hahnbacher Frauen-Union

Viel zu erzählen, ein ausgiebiges Frühstück genießen und sich aus kompetenter Stelle informieren lassen war die Hauptsache beim Frauenfrühstück der Hahnbacher Frauen-Union. Die Männerwelt war durch Bürgermeister Bernhard Lindner, 2. Bürgermeister Georg Götz, Altbürgermeister Hans Kummert, Kulturausschussvorsitzenden Martin Wild und Ehrenvorsitzenden Franz Erras vertreten.

Als Referentin des Vormittags informierte Helga Roderer vom Hospizverein e.V. Amberg über Betreuungs- und Vorsorgevollmacht mit Patientenverfügung. Obwohl diese Dokumente eine sehr wichtige Regelung und keine Frage des Alters seien, werde dieses Thema oftmals unnötig lange vor sich hingeschoben.

Als Weitest reichend wurde die Vorsorgevollmacht bezeichnet. Sie ist nur wirksam, solange die bevollmächtigte Person die Vollmachtsurkunde besitzt und bei der Vornahme eines Rechtsgeschäftes das Original vorlegen kann. Ihre sinnvolle Kombinationsmöglichkeit bestehe in ihrer Verbindung mit einer Betreuungs- und der Patientenverfügung.

Mit einer Betreuungsverfügung werde eine Vertrauensperson vorgeschlagen, die bei Bedarf die gesetzliche Vertretung für bestimmte Bereiche übernehmen soll, sobald man selbst dazu nicht mehr in der Lage ist.

Ebenso wichtig wurde die Patientenverfügung als eine vorsorgliche Willenserklärung bezeichnet, in der für bestimmte Krankheitssituationen Einwilligung oder Ablehnung ärztlicher Behandlungsmaßnahmen schriftlich festgelegt wird. Sie sei eine Entscheidungshilfe für Ärzte, Pflegepersonal, Angehörige und Vertrauenspersonen, seinen Wünschen entsprechend zu handeln.    

Im vollen Hanserlstodel wurden die Frauen umfassend von Helga Roderer (hinten in der Mitte) zu einem komplexen Thema informiert

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AWZ-HAHNBACH