Vilseck-Sorghof: 20 Jahre Kita Sorghof - Großes Fest für die Kleinen

„Ein bißchen alt ist er schon, der Kindergarten, aber er schaut trotzdem noch gut aus!“ So klang es aus Kindermund beim 20. Geburtstag der Kindertagesstätte St. Barbara. Und ein kleiner Bub setzte gleich noch eins drauf: „Die Erzieherinnen sind ja auch noch schön!“ Was will man mehr an so einem Fest? Diese Frage aber stellte sich erst gar nicht, denn über der Ortschaft Sorghof zeigte sich ein heiterer Himmel, der Scharen von Besuchern anlockte.

Schon zur Begrüßung am Vormittag waren die Plätze im Freien voll besetzt. Glücklich hieß Leiterin Agnes Strobl neben den Kindern und Eltern auch zahlreiche Ehrengäste willkommen. Dankbar seien Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Elternbeirat und Förderverein, dass sich im Ortskern von Sorghof am 16. September 1997 unter der Trägerschaft des Roten Kreuzes und mit der Stadt Vilseck als Bauträger die Kindergartentüren für die Kleinsten der Gesellschaft zum ersten Mal öffnen konnten, berichtete sie.

Wie überall stieg die Zahl der benötigten Plätze auch in der Kita St. Barbara. Im Laufe der Jahre wurde erweitert, umgestaltet und erneuert. Die notwendige Unterstützung dazu bekam die Einrichtung von allen Seiten und auch von zahlreichen Sorghofer Bürgern. So fühlen sich hier deutsche und amerikanische Kinder unter einem Dach wohl.

Auch Inklusion und Integration sind längst keine Fremdwörter mehr, betonte Strobl. „Für uns Pädagogen ist es ein Geschenk, Kinder eine Zeit lang auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen ein Stückchen Paradies mitzugeben.“

Die Buben und Mädchen präsentierten sich als Glühwürmchen, flotte Mäuse, pfiffige Füchse und schlaue Tiger, so die Namen der einzelnen Gruppen, und brachten ihre Vorfreude auf das Fest im Lied „Oh, ich freu mich auf diesen Tag“ zum Ausdruck.

Bürgermeister Hans-Martin Schertl gratulierte mit einer finanziellen Unterstützung. Er wisse, dass die Kinder bei Agnes Strobl und ihrem Team in besten Händen seien und freute sich, dass durch die gute Zusammenarbeit mit allen Gremien Vieles geschaffen werden konnte, wie vor kurzem die Gartenneugestaltung.

Der seit 1994 bestehende Förderverein mit Stefanie Engelhardt und Manuela Merkl, habe trotz des geringen Jahresbeitrags von sechs Euro Hervorragendes geleistet. Sehr beeindruckt über die Großartigkeit des Festes mit dem umfangreichen Programm zeigte sich Gerd Geismann, Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Amberg-Sulzbach. Er dankte der Kita-Leitung sowie allen Helferinnen und Helfern für die Vorbereitung und Durchführung.

„Was wäre das Austanzen des Kirwabaums oder die Sorghofer Waldweihnacht ohne die Kindergartenkinder?“, fragte sich Manuel Plößner von der Vereinsgemeinschaft. „Das dörfliche und kulturelle Leben wäre um ein Vielfaches ärmer“, meinte er.

Elternbeiratsvorsitzende Susanne Plößner eröffnete die Spiel- und Spaßmeile. Mit der BRK-Hundestaffel, der Wasserwacht und Feuerwehr war jede Menge Unterhaltung geboten. Sandra Lück machte Familienfotos, Robin Day versteigerte gewinnbringend in einer Vernissage die Gemeinschaftskunstwerke der Kinder.

Zum Mitmachtheater luden die Schauspielerinnen Tanja und Franzi ein. Die reichhaltige Tombola war ständig umlagert. Köstliches zu essen gab es den ganzen Tag über dank vieler Helfer. Die passende Musik dazu kam vom  Nachwuchsorchester des Musikvereins unter Leitung von Florian Schertl.

So stimmte das Kindergartenteam im Abschlusslied ein Hoch auf die Kita an: „Ein Hoch, auf das was jetzt schon war, auf 20 Jahr, wie wunderbar“. Und wir fügen an: So mög‘ es weitergeh‘n fürwahr, gewiss noch mehr als 20 Jahr!

Ihre Vorfreude auf das Geburtstagsfest ihrer Kindertagesstätte brachten die Kleinen in einem Begrüßungslied zum Ausdruck

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Viele Besucher feierten mit den Kindern und dem Kita-Team das 20-jährige Bestehen des Kindergartens Sorghof

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Auf der Spiel- und Spaßmeile herrschte Hochbetrieb. Die Tattoo-Abziehbilder waren dabei der Renner

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