Vilseck: Jubelwochenende beim Musikverein - 50 Jahre mit Festzug und Brunnenfest gebührend gefeiert

Wer sonst, als der Musikverein Vilseck versteht es immer wieder, unvergessliche Feste zu feiern. Nach dem Sternmarsch-Auftakt am Freitag (wir berichteten) setzte er sein Jubiläumswochenende mit einem großen Festzug und Gemeinschaftschor fort. Das Brunnenfest bot dazu den geeigneten Rahmen.

Schon nach dem Bieranstich am Samstagabend zeigte sich die völkerverbindende Wirkung der Musik. Die Pressather Musikanten heizten den Gästen aus Nah und Fern bis in die Mitternachtsstunde tüchtig ein.

„Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, so spielt fort!“ Mit diesem Zitat von Shakespeare begrüßte am Sonntagmorgen Musikvereinsvorsitzender Robert Prechtl die zahlreichen Besucher auf dem Marktplatz.

Stadtpfarrer Johannes Kiefmann zelebrierte den Festgottesdienst, den die Jubelkapelle unter Leitung von Manfred Wolf feierlich umrahmte. Zum Frühschoppen unterhielt die Musikkapelle aus Diemeringen/Frankreich.

Wer in Sachen Blasmusik in der Umgebung Rang und Namen hat, war beim Jubelfest in Vilseck dabei. So bewegte sich am Nachmittag ein großer Festzug mit elf Blaskapellen durch die Innenstadt. In der Breiten Gasse vereinten sich die 400 Musiker zu einem beeindruckenden Gemeinschaftschor.

Unter Leitung von Ehrendirigent Hermann Hänsch intonierten sie die Hymne „Musica Festiva“, die allen Zuhörern unter die Haut ging. Beim Marsch „In Harmonie vereint“ schwang Bezirksdirigent Gerhard Böller den Taktstock. Als die Aktiven ihre Instrumente zum Musikantengruß in die Luft streckten, brandete großer Jubel auf.

Bürgermeister Hans-Martin Schertl und Landrat Richard Reisinger gratulierten dem Musikverein zu seinem 50. Geburtstag, bevor der Bezirksvorsitzende und Vizepräsident des Nordbayerischen Musikbundes Gerhard Engel die Ehrenplakette am weiß-blauen-Bande überreichte. Höhepunkte des Gemeinschaftschores waren unter dem Dirigat des Bezirksdirigenten Anton Lottner die Bayernhymne und das Deutschlandlied, in das die Besucher kräftig einstimmten.

Auf dem Marktplatz löste sich der Zug im Brunnenfestbetrieb auf. Der Musikverein Freudenberg übernahm die Bühne und sorgte für zünftige Stimmung. Ein engagiertes Organisations- und Helferteam sorgte für das leibliche Wohl der Gäste.

Mit der Neukirchner Blasmusik ging es in den Abendstunden unterhaltsam weiter. „Sowas bekommt man nicht alle Tage zu sehen und zu hören“, waren sich die Ehrenmitglieder Hermann Geier, Karl Pröls und Reinhold Kragl einig, die ihren Musikverein weiterhin in guten Händen wissen.

Am Ende des Festzuges vereinten sich 400 Musikanten zu einem Gemeinschaftschor in der Breiten Gasse und spielten dem Musikverein Vilseck und seinen Ehrengästen zum 50. Geburtstag ein Ständchen

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Für den Musikantengruß mit erhobenen Instrumenten erhielten die Aktiven der elf anwesenden Blaskapellen großen Beifall

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Nachwuchs des Musikvereins

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