Vilseck: Zum Bergfest-Auftakt Regen - Festwoche mit Prozession eröffnet

Der Auftakt war nicht gerade erheiternd, denn der Himmel zeigte sich grau in grau. Im Regen zogen die Gläubigen in einer Prozession zur Bergkirche hinauf, so wie es seit Jahrzehnten der Brauch ist. Der Kirchenchor Vilseck unter Leitung von Franz Winklmann umrahmte den Eröffnungsgottesdienst in feierlicher Weise.

Mit Weihbischof Reinhard Pappenberger konnte Stadtpfarrer Johannes Kiefmann hohen Besuch begrüßen. In der Predigt gedachte Pappenberger des verstorbenen Stadtpfarrers von St. Martin, Amberg, dem gebürtigen Vilsecker Franz Meiler, der vor einem Jahr das Bergfest eröffnet hatte. Er erinnerte an den allseits beliebten Seelsorger, der sein ganzes Leben unter das Bild des Gekreuzigten gestellt hatte.

„Eigentlich weiß jeder, dass er nicht unsterblich ist und dass nichts so sicher ist, wie der Tod“, führte der Weihbischof aus. „Doch todsicher ist auch, dass Gott mit uns geht und uns vorausgeht, wie ein guter Hirte. Wer sich auf Gott einlässt, kann nicht untergehen“, versicherte er.

Mit seinem Lebenszeugnis und seinen Liedtexten habe sich Pfarrer Meiler in den Dienst Gottes und der Menschen gestellt. So sangen die Gläubigen am Ende des Gottesdienstes noch zwei Lieder aus seiner Feder. Beim Zusammensein im Festzelt erzählten sich vor allem seine ehemaligen Klassenkameraden noch die eine oder andere Geschichte, die sie mit ihrem Franz Meiler verband.

Weihbischof Reinhard Pappenberger (2. von re.)

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