Vilseck: Nachtwächter Tschung im Kreise der Senioren - St. Ägidius-Heim auf Stadtrundgang

„Ja, früher war der Schnellweiher viel größer, und Schlittschuhlaufen konnte man auch!“ Aufgeweckt beteiligten sich die Heimbewohner bei ihrem Stadtrundgang mit Fragen und Antworten. Nachtwächter Tschung, der ihnen mit seinem Rollator voranging, wusste viel Neues und Altes zu berichten.

Beim Zimmerhansl nahm Josef Eierer, genannt Tschung, die Rollstuhlfahrer und ihre Begleiter in Empfang. Gemeinsam steuerten sie das renovierte Schulhaus und den kleinen Schnellweiher an, bevor sie in Axtheid das ehemalige Altersheim besichtigten, allerdings nur von außen. Am Axtheider Schlößl, erzählte der Nachtwächter, wie das alte Landsassengut vor den Toren der Stadt mit der Burg Dagestein zusammenhängt.

Wenn Heimleiter Richard Weigert und Pflegedienstleiterin Monika Rötzer mit den Senioren unterwegs sind, darf eine Brotzeitpause nicht fehlen. So wurde bei der Pieta, wo in früheren Zeiten die Spitalkirche stand, eine Rast eingelegt, ehe Tschung am alten Malzhaus die Anekdote vom Bierbrauen erzählte.

Über die Herrengasse und den Marktplatz zog die Karawane zum Vogelturm. Hier erschallte der Stundenruf des Nachtwächters: „Hört ihr Leut und lasst euch sag’n, vom Vogelturm hat’s Fünfe gschlag‘n!“ Ja, und schon nahte die Abschiedsstunde.

Dankbar für die unterhaltsame Abwechslung verabschiedete sich die Seniorenheimgruppe und zog über die Grabenstraße wieder hinauf ins Heim.

Vor dem Schulgebäude am Schnellweiher machten die Senioren Station bei ihrem diesjährigen Stadtrundgang mit Nachtwächter Tschung

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