Petra Ligensa - Neue Rektorin der Max-Prechtl- Grund-, Haupt- und Mittelschule Hahnbach

Geschrieben von mma am . Veröffentlicht in Nachrichten zu Hahnbach.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, dieses Zitat von Hermann Hesse glaubt man zu spüren, begegnet man Petra Ligensa, der neuen Rektorin der Max-Prechtl- Grund-, Haupt- und Mittelschule Hahnbach

Kaum war sie von ihrem bisherigen Einsatzort als Schulleiterin in Vilseck entbunden, war sie bereits fleißig in Hahnbach beim Einräumen ihres neuen Büros und zeigte sich gleich aufgeschlossen und freundlich bei vielen Begegnungen.

Die gebürtige Grafenauerin studierte nach Schule und Abitur in Regensburg fürs Lehramt Grundschule mit der Hauptfächerkombination Sport, Religion, Deutsch und Sozialkunde. Danach absolvierte sie den Vorbereitungsdienst an der Grundschule in Zwiesel.

An der Grundschule in Landau an der Isar wurde sie zur Lehrerin auf Lebenszeit ernannt. Dort blieb sie 19 Jahre lang, zunächst als Lehrerin, später als Konrektorin. Im Schuljahr 2013/2014 wechselte sie als Konrektorin an die Grund- und Mittelschule Schwarzenfeld und nach 2 Jahren an die Pestalozzi-Grundschule in Sulzbach-Rosenberg. Im September 2016 kam sie für neun Jahre als Schulleitung an die Grund- und Mittelschule Vilseck.

Bereits dort erlebte man sie als eine sehr reflektierte und lösungsorientierte Lehrkraft, die durch ruhige und bestimmte Art viele Herausforderungen gemeistert hat. Nun freue sie sich schon auf ihre neue Stelle an der Hahnbacher Max-Prechtl-Schule, betont die 59-jährige Hirschauerin.

Bei Stippvisiten habe sie gleich das angenehme familiäre Klima im Rektorat, Lehrerzimmer und Sekretariat begeistert. Auch die freundlichen motivierten SchülerInnen und der ansprechende M-Zug seien ihr positiv aufgefallen, versichert sie.

Gravierend ändern werde sie wohl erstmal nichts, meint sie schmunzelnd, sondern ganz bewusst und mit allen demokratisch und im Team zusammenarbeiten. „Ich lass mal alles in Ruhe auf mich wirken, ohne Hast und Eile, und werde sicher nichts überstürzen“, betont sie entspannt. Als höchst lobenswert sieht sie zudem das Programm der Lesepatenschaften und gern will sie weiterhin diese Mentoren unterstützen, erfährt man.

Schon stehen erste Vorstellungsbesuche an, bei Kollegen, der politischen- und kirchlichen Gemeinde und auch in verschiedenen Einrichtungen wie den Kindergärten wird sie Gespräche führen.

Ihr großes Einfühlungsvermögen schreibt sie schwierigen Zeiten zu, in denen sie lange um Leib und Leben ihres zu früh geborenen Sohn Lukas bangen musste. Viele Jahre lang meisterte sie jene Zeit noch dazu als Alleinerziehende. Nun sei sie „lebenslang unendlich dankbar“ für das Geschenk des Lebens eines mittlerweile 30jährigen erfolgreichen Sohnes, der als Zahnarzt bei der Bundeswehr arbeitet.

Wenn Petra Ligensa über ihren Beruf spricht, merkt man sofort, dass ihr Herzblut dem Unterrichten und den Kindern gilt.

Doch weiter zählt für sie besonders die eigene Familie mit Sohn und Ehemann Robert, mit dem sie seit 2012 verheiratet ist. Die beiden lieben ihre Ruhe und ihren Garten mit dem Minizoo aus Hühnern, Enten und dem Hund Aaron. Doch gerne sind sie auch unterwegs, ob beim Bergwandern oder auf Auslandsreisen. Das Kochen, so weit möglich vegetarisch, und entspanntes Lesen von nordischen Krimis gehören ebenso zu ihren Hobbys.