Zu „Spielszenen durch die Jahrhunderte“ hatte die AOVE am gestrigen Sonntag auf den Frohnberg eingeladen

Geschrieben von mma am . Veröffentlicht in Nachrichten zu Hahnbach.

Unter der Leitung der Heimatpflegerin Marianne Moosburger konnte man dort eindrucksvoll und „hautnah“ Geschehnisse in und um Hahnbach erleben

In einer guten Stunde erlebte man die Laienspieler als Verzweifelte auf der damaligen Fliehburg und auch die Missionierung durch irische Wandermönche. Das harte Leben der Vilsfischer wurderd anschaulich geschildert, wie auch die uralte Sage der weißen Frau, die dort vielleicht noch immer spukt. Thema war auch Erchinbertus, der Ministeriale des Bamberger Bischofs und sein verschwundenes Schloss auf dem Frohnberg.

Ein Bänkelsänger berichtete eindrucksvoll von den Kreuzzügen, bevor sich zwei Ratschkattln vor dem Besuch des Kaisers Barbarossa, vor dessen Männern „kein Schinken“ sicher sei, zu Recht ängstigen

Max Gutwein, ein reisender Händler aus Nürnberg, der Waffenschmiede des Reichs, lässt ahnen, was im 14. Jahrhundert die „goldene Straße“ nicht nur für die Oberpfalz bedeutete

Von der Wallfahrt und manchem Wunder auf den Frohnberg erzählen in der Wallfahrtskirche alte Votiv-Tafeln und von der Heimatpflegerin hörte man von des „Malers Rache“ und manches mehr.

Passende Orgelmusik zum Ein- und Auszug lud darüber hinaus zum Innehalten ein. Auch die Rolle der Eremiten und manch weitere Episode wurden in Spielszenen und Informationen leicht verständlich für Groß und Klein nahegebracht.