05.11.2011 | Jägerkameradschaft Hahnbach: Schutzpatron gebührend gefeiert

Alle Gestaltungsmöglichkeiten nutzte heuer die Jägerkameradschaft Hahnbach, um den Gedenktag ihres Schutzpatrons standesgemäß zu begehen.

Bereits am Vormittag zogen die Jäger und Treiber nach einer Brotzeit zur Treibjagd im Revier Adlholz-Süd aus. Dabei wurden trotz des allgemeinen niedrigen Wildbestandes acht Hasen und vier Füchse erlegt.

Am Abend wurde sich zur Hubertusmesse in der von Franz Erras mit Jagdtrophäen und Wildtieren geschmückten Hahnbacher Pfarrkirche versammelt. Sehr beeindruckend wurde diese von den Hahnbacher Jagdhornbläsern unter Leitung von Regina Rester-Achhammer und von Frau Rita Butz mit den beiden Staubermädchen musikalisch umrahmt.

Dabei wurde besonders der verstorbenen Jägerkameraden und des Jagdvorstehers Reinhard Stich gedacht. In der Predigt stellte Pfarrer Thomas Eckert die Legende vom Hl. Hubertus als eine Geschichte der Umkehr dar. Diese könne immer noch für jeden Christen beispielgebend sein.

So habe Gott für seine Nachfolge auch heutzutage mit den Menschen ungewöhnliche Wege vor. Letztlich gehe es darum, dass jeder, wie Hubertus, den Ruf Gottes an sich herankommen lasse und jeder seine persönliche Antwort an seinem Platz darauf gebe.

Nach dem Gottesdienst gaben die Jagdhornbläser den Kirchenbesuchern auf dem Kirchplatz eine musikalische Kostprobe.

Bei der Hubertusfeier mit Knödelbogen im Gasthaus Härtl in Oberschalkenbach bedankte sich Vorsitzender Bodo Wolf bei der Revierpächtergemeinschaft Lederer-Wendl-Weiß für die Abhaltung der Treibjagd und freute sich besonders über den unfallfreien Verlauf. Bürgermeister Hans Kummert bedankte sich bei den Jägern, dass seinem Wunsch für die Fortführung der traditionellen Hubertusjagd gefolgt wurde und für ihren Beitrag zum Schutz von Natur und Wild.

Mit mächtigen Jagdsignalen gaben die Jagdhornbläser (im Hintergrund) sowie die Staubermädchen und Rita Butz mit Gesang und Zithermusik (vorne rechts) der Hubertusmesse einen stimmungsvollen Rahmen