Freiwillige Feuerwehr Pickenricht zeichnet langjährige Aktive aus und verleiht Leistungsabzeichen
In beeindruckender Harmonie verlief die Dienst- und Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pickenricht im Gasthof Ritter. Dabei wurden langjährige Aktive ausgezeichnet und Leistungsabzeichen verliehen.
Vorsitzende Christa Segerer – sie ist die einzige Frau in der Wehr – hatte Komplimente für die immer zahlreiche Teilnahme bei vielen Veranstaltungen in der Gemeinde Hahnbach, vor allem an kirchlichen Anlässen wie Florianiamt und Fronleichnam.
Als besonderes Anliegen bezeichnete sie die Pflege der Gemeinschaft. Der Grillabend in der Maschinenhalle von Anton Hofmann habe dazu erheblich beigetragen. Der Verein sei eine Stütze des gesellschaftlichen Lebens.
Kommandant Daniel Weiß berichtete von fünfzehn Übungen und appellierte an die Teilnahme der Aktiven. Bei einer Besprechung in Hahnbach wurde der Zuständigkeitsbereich festegelegt. Im Bereich der Einsätze verlief es sehr ruhig. Lediglich der Absperrdienst beim Landkreislauf war zu verzeichnen. Gemeinsam mit der Feuerwehr Iber wurden Leistungsprüfungen abgelegt. Dies sei auch im Jahre 2013 beabsichtigt. Im Kassenbericht wurde von einer Zunahme des Guthabens berichtet.
Zweiter Bürgermeister Norbert Bösl dankte den Aktiven für ihren geleisteten Dienst und ihre bescheidenen Ansprüche bei der Bedarfsbesprechung. Allein schon durch die personelle Unterstützung der Nachbarwehren habe auch eine kleine Wehr ihre Daseinsberechtigung. Er betrachte sie als eine Klammer für den Zusammenhalt der Ortschaften Dürnsricht, Luppersricht und Pickenricht.
Vorsitzender Franz Erras vom Kulturausschuss lobte das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehren und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, sowie die gute Zusammenarbeit in der Gemeinde.
Aus der Sicht von Kreisbrandrat Fredi Weiß soll mit der Anwesenheit der Führungskräfte bei Veranstaltungen kleinerer Wehren deren Notwendigkeit unterstrichen werden. Im Übungsbetrieb dürfe auch der Atemschutz nicht vernachlässigt werden. Wichtig sei auch die Ausbildung im Bereich der technischen Hilfeleistung.
Besondere Anerkennung hatte Weiß für die gemeinsame Leistungsprüfung mit Iber. Damit könne die Harmonie der Wehren untereinander gefördert werden. Desweiteren berichtete er von der Inbetriebnahme des Digitalfunkes und von der Vorbereitung entsprechender Schulungen. Ausführlich informierte er über die Notwendigkeit von Rauchmeldern und ihrer Anwendungsmöglichkeiten in Privathaushalten.
Für 25-jährige aktive Dienstzeit wurden Markus Hiltl, Roland Segerer und Helmut Steinmetz mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet.
Das Leistungsabzeichen der Stufe VI (Gold-rot) wurde an Daniel Weiß verliehen. Stufe IV (Gold-blau) bekamen Christian und Florian Gebhard.
In ihrem Ausblick informierte die Vorsitzende von der Überlegung eines gemeinsamen Ausfluges mit der Feuerwehr Iber.
Den Geehrten gratulierten (von links) HKA-Vorsitzender Franz Erras, zweiter Bürgermeister Norbert Bösl, Kreisbrandinspektor Karl Luber, Kreisbrandrat Fredi Weiß sowie Komandant Daniel Weiß und Vorsitzende Christa Segerer (von rechts)
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