Fragen zur "Nachbarschaftshilfe Hahnbach", wie funktioniert`s?
Aufgrund unseres Aufrufs an alle Bürgerinnen und Bürger, vom Donnerstag, dem 11. Juli 2013, haben wir einige Anfragen erhalten, "Wie funktioniert denn dieses interessante Angebot?" Dazu einige Beispiele. Die Namen der beteiligten Personen sind frei erfunden, bitte sehen Sie uns das nach, danke.
- Herr Hinterhuber (83), geht gern spazieren. Seit seinem Sturz in der Wohnung fällt ihm das Treppensteigen besonders schwer. Er wohnt im 2. Stock, leider gibt es keinen Aufzug. Er hat im Internet vom neuen Service der Marktgemeinde Hahnbach, der "Nachbarschaftshilfe Hahnbach" erfahren und sich informiert. Ein Treppenlotse (Nachbar/in, Jugendliche/r) hilft ihm jetzt 2 x in der Woche, sicher die Treppe hinunter auf die Straße zum Rollator zu kommen.
- Frau Müller (78) würde sehr gerne einmal wieder eine Oper besuchen. Früher ist sie mit ihrem Auto selbst gefahren. Jetzt hat sie Angst, nachts allein zu fahren. Frau Klemm (Anfang 30) hat sich als Helferin bei der "Nachbarschaftshilfe Hahnbach" eintragen lassen. Als Interessensbereich hat sie Kultur angegeben. Frau Klemm teilte der "Nachbarschaftshilfe Hahnbach" mit, dass sie am Sonntag in drei Wochen in die Oper geht. Sie nimmt Frau Müller mit.
- Herr Messmann (75) ist neu in der Ortschaft zugezogen. Er spielt gerne Schach, aber ihm fehlt ein Mitspieler. Herr Schimanski, (59) der sich in die „Suche-Biete-Börse“ der Nachbarschaftshilfe Hahnbach" für Schachspielen eingetragen hat, meldet sich bei ihm. Beide verabreden sich zum Schachspiel.
- Frau Rödl (65) muss sich mit einem Formular auseinandersetzen, dessen "amtsdeutsch" sie nicht ganz versteht. Herr Schmitt (48), Sachbearbeiter einer Versicherung, ließ sich bei der "Nachbarschafthilfe Hahnbach" ebenfalls in der "Suche-Biete-Börse" für das Lesen und Erklären von Formularen und Ausfüllen von Anträgen eintragen. Beide lesen und füllen das Formular übermorgen gemeinsam aus.
- Herr (81) Himmelhuber kann noch kurze Strecken gehen. Für größere Entfernungen braucht er Unterstützung. Der Weg zur Bushaltestelle zum Bus auf den Frohnberg zum Frohnbergfest 2013 ist ihm allerdings, trotz Rollator, zu weit. Ebenfalls die Strecke von der Bushaltestelle auf dem Frohnberg zur Wallfahrtskirche. Frau Ringel hat sich bei der "Nachbarschaftshilfe Hahnbach" registrieren lassen unter der Puprik "Nimm mich mit" (Fahrdienst/Begleitung) und fährt am Sonntag, 18. August 2013, am späten Nachmittag auf den Frohnberg. Beide besuchen jetzt den Abschlussgottesdienst, bei schönem Wetter im Freien, auf dem Frohnberg und lassen sich danach die Frohnbergbrotzeit gut schmecken.
Sie sehen, die "Nachbarschaftshilfe Hahnbach" funktioniert ganz einfach, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger mit ihren verschiedenen Fähigkeiten und Möglichkeiten daran beteiligen ist das Angebot schier unerschöpflich. Dann kann auch vielen Menschen in der Marktgemeinde mit seinen 26 Ortsteilen, die Hilfe brauchen, so schnell wie möglich, unkompliziert geholfen werden.
Wir von "awz-hahnbach.de bitten Sie aber: Sehen Sie aber auch die Nöte/Bedürfnisse anderer Menschen und ergreifen Sie von sich aus die Initiative zum Helfen, das macht unsere Ortschaften lebens- und liebenswert!!
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