Luppersricht: Max Wendl 80 Jahre
Auf 80 bewegte und arbeitsreiche Jahre konnte Max Wendl bei zufriedenem Gesundheitszustand zurück blicken. Neben seiner Verwandtschaft kamen viele Dorfbewohner, um den beliebten Mitbürger die Glückwünsche zu überbringen.
Für die Marktgemeinde überreichte Bürgermeister Hans Kummert einen Geschenkkorb samt Urkunde. Pfarrer Hans Peter Heindl und der Seniorenbeauftragte Alois Franz gratulierten für die Hahnbacher Pfarrgemeinde St. Jakobus.
Der Jubilar kam als elftes von zwölf Kindern in der Familie Wolfgang und Anna Wendl in Rosenberg zur Welt. Nach seiner Schulzeit erlernte er das Schreinerhandwerk und arbeitete weiter am Bau, ehe er 1956 als Bergmann in der Grube Karoline und im Annaschacht sein Geld verdiente.
Wegen den Folgen eines schweren Betriebsunfalls musste er 1963 die Arbeit unter Tage aufgeben und war bis zum Ruhestand in der betrieblichen Schreinerei beschäftigt. Zudem war er von 1963 bis 1971 Kettelerhauswirt.
1957 heiratete er Theresia Maurer aus Amberg und errichtete sich mit ihr 1970 in Luppersricht ein Haus. Zwei Söhne und vier Töchter gingen aus der Ehe hervor. Zusammen mit fünf Enkeln freuen sie sich über seine Rüstigkeit und geistige Frische. Seine Gattin musste er voriges Jahr leider zu Grabe geleiten. Mit Unterstützung seiner Tochter Theresia versorgt er seinen Haushalt noch selber.
Langeweile ist ihm ein Fremdwort. Mit Gartenpflege und Basteln von Holzfiguren vertreibt er die bleibende Zeit. Das aktuelle Zeitgeschehen verfolgt er mit großem Interesse. Neben der ausführlichen Lektüre der Tageszeitung ist Lesen seine große Leidenschaft.
Zur religiösen Pflicht gehört für ihn der sonntägliche Kirchgang. Als Gründungsmitglied im örtlichen Kapellenbauverein packte er mit Rat und Tat beim Kapellenbau an und ist immer noch zur Stelle, wenn Not am Mann ist. Die Verbindung zu seinem Geburtsort hält er mit der Mitgliedschaft bei der dortigen KAB aufrecht.
Eine große Freude für den Jubilar (links) war der Besuch von Seniorenbeauftragten Alois Franz, Bürgermeister Hans Kummert und Pfarrer Hans Peter Heindl (von rechts)
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