Zufriedenheit bei der Hahnbacher CSU über das Ergebnis der Kommunalwahl

Geschrieben von ibj am . Veröffentlicht in Nachrichten zu Hahnbach.

Eine überaus erfreuliche Bilanz wurde bei der CSU-Jahreshauptversammlung im vollbesetzten Gasthaus „Hanserl“ gezogen. Ortsvorsitzender Georg Götz äußerte allgemeine Zufriedenheit über das Ergebnis der Kommunalwahlen.

Laut den Berichten des Vorstands gehören derzeit 111 Mitglieder dem Ortsverband Hahnbach an. De gute Zusammenarbeit mit der Frauen-Union und der Jungen Union sowie die Geschlossenheit im Vorstandsgremium wurde herausgestellt.

Im Bericht des Vorsitzenden spiegelte sich ein sehr lebhaftes Parteigeschehen wider. So wurden gemeinsam mit FU und JU verschiedene Projekte wie Heizzentrale in der Hahnbacher Schule, Biogasanlage in Kötzersricht sowie die Kinderkrippe in Süß besichtigt und an deren Leiterin, Anja Reil, eine Spende übergeben, ebenso für den Kindergarten in Ursulapoppenricht und für die Senioren- und Behindertenarbeit in der Gemeinde

Die Beteiligung mit einem Stand am Marktfest und Adventsmarkt sei ein fester Bestandteil im Jahresprogramm. Für die Senioren wurde zusammen mit der FU ein Informationsnachmittag zu den Landtags- und Bundestagswahlen abgehalten. An drei Infoständen konnten sich die Interessenten dazu informieren. Beim Fotowettbewerb gab es für die Hahnbacher Hobbyfotografen mit Bildern zu Thema „Unsere Marktgemeinde: Lebens- und liebenswerte Heimat“ durch die Auslobung der Bevölkerung wertvolle Preise zu gewinnen.

5 Mitglieder wurden bei einem Ehrenabend für 25 und 30-jährige Parteizugehörigkeit ausgezeichnet. Ein voller Erfolg war das Bockbierfest mit über 260 Teilnehmern und den einheimischen Protagonisten.
Rückblickend auf die Kommunalwahlen könne man mit dem Ausgang sehr zufrieden sein. Die große Geschlossenheit bei den Nominierungsveranstaltungen habe einen guten Eindruck hinterlassen.

In insgesamt zwölf Wahlveranstaltungen im gesamten Gemeindebereich seien von den Kandidaten die Ziele und Vorstellungen der Partei präsentiert worden. Als Super-Ergebnis nannte Götz die 62,55 Prozent der abgegebenen Stimmen für Bernhard Lindner zum Bürgermeister gegen zwei Mitbewerber.

Aus einer Mischung von erfahrenen Personen und jungen Kandidaten für den Marktgemeinderat konnte den Wählern eine breit gefächerte Auswahl angeboten werden. Mit zwölf von zwanzig möglichen Sitzen sei das Wahlziel mit der absoluten Mehrheit wieder erreicht worden.

Durch die Wahl von sechs neuen Räten aus den Reihen der CSU sei ein Umbruch eingeleitet worden. Es gelte nun, die neu Gewählten aufzubauen und einzubinden, damit auch in Zukunft wieder solche Ergebnisse möglich werden.

Als sehr wertvoll wurde auch die Wahl von drei Mitgliedern aus der Gemeinde in den Kreistag bezeichnet. Insgesamt habe die Hahnbacher CSU eines der besten Ergebnisse im Wahlkreis eingefahren. Die Unterstützung von Richard Reisinger als Landrat mit über 80 Prozent sei herausragend.

Der designierte Bürgermeister Bernhard Lindner bedankte sich für die große Unterstützung bei der Nominierung und im Wahlkampf. Das gute Wahlergebnis finde auch überörtlich Anerkennung und sei auch auf das hervorragende Management von Georg Götz zurückzuführen. Er freue sich auf seine neue Aufgabe.

Aus der Arbeit der Fraktion berichtete der Vorsitzende, dass der Gemeindehaushalt für 2014 in der Klausurtagung ausführlich besprochen und am 22. April vom Marktgemeinderat verabschiedet werden soll. Die solide Finanzsituation sei auf die sparsame Haushaltsführung von Bürgermeister Hans Kummert und der Verwaltung zurückzuführen. Für fortführende Maßnahmen und neue Projekte sind 3 Millionen Euro eingeplant. Mit der Tilgung der Schulden um 550.000,- Euro werde die Pro-Kopf-Verschuldung weiter gesenkt.

Ergänzende Mitteilung der "awz-hahnbach.de"-Redaktion zum obigen Bericht" (sh)

Am Ende der Veranstaltung meldete sich Sepp Hirsch zu Wort, der im neuen Grenium des Marktgemeinderates nicht mehr vertreten sein wird. Er gab eine Mitteilung in eigener Sache ab.

"Zunächst möchte ich mich bei der CSU Hahnbach sowie der CSU-Fraktion für die jahrelange Unterstützung in der Gestaltung des demographischen Wandels in unserer Marktgemeinde bedanken.

Ich freue mich, dass über alle Fraktionen im Gemeinderat hinweg, nun dieses Thema spruchreif ist und hoffe, dass manche im Wahlkampf getätigten Aussagen auch mit Nachdruck verfolgt und umgesetzt werden.

Die Wählerinnen und Wähler haben  bei der Kommunalwahl 2014 richtig entschieden, der demographische Wandel wurde deutlich erkennbar zum Ausdruck gebracht. Es wurden junge, dynamische und kreative Leute ins Kommunalparlament gewählt.

Für die von mir bisher und auch weiterhin angebotenen ehrenamtlichen, freiwilligen Beratungen, Hand- und Spanndienste für die Pfarrei St. Jakobus, Marktgemeinde Hahnbach, für die Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“, BanAbo-Hahnbach, die Nachbarschaftshilfe Hahnbach und „awz-hahnbach.de“ zeigten in der Vergangenheit immer wieder, dass die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei dazu nicht notwendig ist. Das spiegeln auch die Reaktionen der Menschen  auf die neu gegründete „Nachbarschaftshilfe Hahnbach“. Hier hat noch niemand nach meiner Parteizugehörigkeit gefragt.

Daher sehe ich keine Notwendig mehr, einer politischen Partei anzugehören. Ich beende daher meine Mitgliedschaft in der CSU Hahnbach zum  30. April 2014 und wünsche dem Ortsverband und dem neuen Kommunalparlament Gottessegen und ein herzliches „Glück auf“."