Iber: "Kirwa ein Fest der Begegnung und froher Ausgelassenheit", so Pfarrer Dr. Christian Schulz
Gar nicht beeindrucken ließen sich die zahlreichen Kirwabesucher und die 14 Kirwapaare vom verregneten Wochenende und verstanden es dabei, begleitet von ihrem Schlachtruf „Wer hat das schönste Kirwawetter“, sich mit originellen Hilfsmitteln bei bester Laune zu halten. So konnte dem dreitägigen Fest nichts im Wege stehen.
Nachdem am Samstag eine stattliche Fichte geschmückt und die Jahreszahl eingeschnitzt war, wurde sie von den Burschen mit Unterstützung vieler Dorfbewohner in die Senkrechte gebracht.
Der Abend begann in der Bruder-Konrad-Kirche mit einem Festgottesdienst. Assistiert von Ministranten in Lederhosen und Dirndln bezeichnete Pfarrer Dr. Christian Schulz dabei die Kirwa als ein Fest der Begegnung und froher Ausgelassenheit. In den von den Kirwapaaren vorgetragenen Fürbitten gedachten sie der verstorbenen Landjugendmitglieder und der Dorfbewohner.
Danach ging es über die Straße ins gemütlich beheizte Festzelt, wo bei Bier und Bratwürsten zu sehr zivilen Preisen die Musiker der Band „Mir drei und du“ zünftig aufspielten.
Am Sonntagmittag zogen die Kirwaburschen mit musikalischer Begleitung los, um ihre Moidln in sehr kreativen Verstecken ausfindig zu machen und sie unter einem mitgetragenen Pavillon relativ trocken zum Festplatz zu bringen. Währenddessen durften in einer kurzen Regenpause zehn Nachwuchskirwapaare ihre tänzerischen Talente vorführen.
Unbeeindruckt vom anhaltenden Schnürlregen wurde der Kirwabaum zur Musik der „Höidlbrumma“ mit Figurentänzen, Schottisch, Sternpolka und Zwiefachen ausgetanzt. Nach dem überraschenden Stopp während des Walzers „Tief in der Oberpfalz“ waren Christina Doleschal und Florian Kohl mit dem Blumenstrauß in der Hand unter dem Beifall der Zuschauer als neues Oberkirwapaar gekürt.
Ausgestattet mit dem neuen Kirwa-T-Shirt warfen sie aus luftiger Höhe Bonbons und andere Süßigkeiten unter das etwas angenässte Kirwavolk. Weiter ging es im trockenen Festzelt, wo die Musikern der Band „Grodaas“ für Stimmung und Unterhaltung sorgten.
Die Noukirwa begann am Montagnachmittag mit dem Kirwabärtreiben von Haus zu Haus. Den musikalischen Teil des Abends bestritten „Dingl Dangl & Friends. Dabei zeigten die „Alten“ ihre Tanzkünste und feierten Manuela und Thomas Hollweck als das neue Altkirwapaar.
Viel Preise gab es bei der Verlosung des Kirwabaums, über den sich als Gewinner der Edelsfelder Herbert Kohl freuen konnte.
Mit viel Einfallsreichtum trotzten die Iberinger Kirwaleut’ dem anhaltenden Regen
Patschnass, aber dennoch gut gelaunt ließen sich Christina Doleschal und Florian Kohl als das Oberkirwapaar 2014 feiern
- Aufrufe: 1235