CSU-Gemeinderäte verabschiedet
Ohne großes Aufsehen und in bescheidenen Rahmen, aber dennoch würdig, wurden die ausgeschiedenen CSU-Gemeinderäte und Bürgermeister Hans Kummert aus ihrer politischen Verantwortung für die Marktgemeinde verabschiedet.
Der neue Fraktionsvorsitzende, Dominik Sachsenhauser, bedankte sich bei seinem Vorgänger Georg Götz für das Engagement zum Wohle der ganzen Gemeinde. Seinem Einsatz sei das gute Wahlergebnis zu verdanken.
CSU-Vorsitzender Georg Götz stellte die Arbeit der Ausgeschiedenen heraus. Berufliche Gründe waren für Michael Böhm ausschlaggebend, nach sechs Jahren sich nicht mehr zur Wahl zu stellen. Seine Kreativität, besonders in Bauangelegenheiten, kam dem Gremium oftmals zugute.
Als das soziale Gewissen bezeichnete er Josef Hirsch. Zwölf Jahre galt sein Einsatz besonders der älteren Generation. Seine Ziele verfolgte er mit Herzblut und sollten auch vom neuen Gremium im Auge behalten werden.
Roswitha Hubmann zog sich nach 18 Jahren Kommunalpolitik im Gemeinderat und im Kreistag zurück. Das besondere Interesse der ehemaligen Kreisbäuerin galt der Landwirtschaft. Ihre Unterstützung der Hochwasserfreilegung, der Bau des Jugendheimes und der Dorfplatz mit Backofen haben Iber zu einem Vorzeigedorf gemacht.
Ebenso 18 Jahre war Otto Weiß im Gremium. Als Ortsvorsitzender der CSU Iber brachte er sich abwechselnd im Bau- und Umweltausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss und im Aufsichtsrat der Nahwärmeversorgung Markt Hahnbach ein.
Hans Koch aus Süß war seit 1995 Marktrat. Mit seiner humorvollen Art und pädagogischem Geschick trug er zu einem angenehmen „Betriebsklima“ bei und stellte sich in den unterschiedlichen Ausschüssen zur Verfügung.
Als Urgestein der Hahnbacher Gemeindepolitik wurde Norbert Bösl bezeichnet. Nach 30 Jahren stellte er sich nicht mehr zur Wahl. 12 Jahre vertrat er die Belange der Partei als Fraktionssprecher. Gewissenhaftigkeit, Ehrlichkeit und Loyalität zeichneten ihn aus. Besonderen Einsatz widmete er den Dörfern Süß und Irlbach.
Auf insgesamt 24 Jahre Kommunalpolitik brachte es Hans Kummert. Nach dem Tod von Josef Graf nahm er 2003 als 1. Bürgermeister die Geschicke der Marktgemeinde in die Hand. Dabei zeichneten ihn seine Geradlinigkeit und Offenheit aus. Mit Projekten wie Netto-Kreisel, Verlegung unterer Marktgraben, Radweg nach Rosenberg, Ausweisung neuer Baugebiete und Bau der Kinderkrippen machte er sich einen Namen. Im Kreisrat vertritt er weiterhin die Belange seiner Heimat.
Bürgermeister Bernhard Lindner dankte allen für ihr Engagement zum Wohle der Bürger. Mit der gesunden Mischung aus jungen und erfahrenen Gemeinderatsmitgliedern erhoffe er sich eine weitere Aufwärtsentwicklung der Marktgemeinde. Die anstehenden Aufgaben müssen gemeinsam angepackt werden. Für seine Arbeit seien ihm die „Direkten Wege“ und ein geschlossenes Auftreten der Fraktion vordergründig.
Mit Präsenten wurde den ausgeschieden CSU-Gemeinderäten und Altbürgermeister Hans Kummert von CSU-Vorsitzenden Georg Götz (links), Bürgermeister Bernhard Lindner (Mitte) und Fraktionsvorsitzenden Dominik Sachsenhauser (rechts) gedankt
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