AOVE-Koordinationsstelle Alt werden zu Hause in aller Munde
Die Frage, wie wir im Alter wohnen werden und – auch wenn wir Unterstützung benötigen – wird aufgrund des demografischen Wandels und den sich verändernden Familienstrukturen immer wichtiger. Der Wunsch vieler älterer Menschen dabei ist, selbstständig und selbstbestimmt in der vertrauen Umgebung wohnen zu können, selbst wenn sie auf fremde Hilfe angewiesen sind.
Um für das Zukunftsthema „Wohnen im Alter“ zu sensibilisieren und neue Projekte voranzutreiben, hatte das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration nach Nürnberg zur Fachveranstaltung "Zu Hause wohnen bleiben" eingeladen. Zum Thema "Wie gelingt es im Alter selbstbestimmt und bei hoher Lebensqualität zu Hause wohnen zu bleiben?"wurden verschiedene Fachvorträge und Projekte vorgestellt.
Als ehrenamtliche Mitarbeiter der AOVE-Koordinationsstelle Alt werden zu Hause nahmen Margarete (Kinaesthetics Trainerin) und Sepp (Zertifizierter Wohnberater für ältere und behinderte Menschen) Hirsch an der sehr gut besuchten und interessanten Veranstaltung teil. Dort trafen sie u.a. auf gute Bekannte und Begleiterinnen des Projektes, Frau Dr. Christine Schwendner, stv. Leiterin des Referats Seniorenpolitik, Seniorenarbeit und Sabine Weng, Leiterin der Koordinationsstelle Wohnen im Alter.
In der Broschüre des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration "Zu Hause daheim", Beispiele für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter, wird die Koordinationsstelle Alt werden zu Hause in der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils und Ehenbach AOVE Region als ein Beispiel für interkommunale Seniorenarbeitarbeit gewürdigt.
Im Rahmen von "Alt werden zu Hause" werden wöchentliche Besuchsdienste durch Ehrenamtliche sichergestellt und alle notwendigen Betreuungs-, und Versorgungsleistungen (z.B. hauswirtschaftliche Arbeiten, pflegerische Verrichtungen, Essen auf Rädern, Hausnotruf, Garten- und Winterarbeiten etc.) für ältere Menschen organisiert.
Die trägerunabhängige Koordinationsstelle kümmert sich um die Beratung der älteren Menschen und ermittelt in Absprache mit ihnen und gegebenenfalls mit ihren Angehörigen den notwendigen Unterstützungsbedarf. Die Koordinationsstelle, die an keine Sozialstation gebunden ist, kann auf ein großes Netzwerk aus ambulanten Pflegediensten, Dienstleistungsunternehmen, Hausärzten, Krankenhäusern, Kirchen, Vereinen und Pflegekassen zurückgreifen und so bestmögliche Versorgung gewährleisten.
Nürnberg, Blick von der Burg über die Stadt
In kleinen Beschreibungen wurden neben anderen Projekten in bayerischen Kommunen auch die der AOVE-Koordinationsstelle Alt werden zu Hause kurz vorgestellt, darunter auch die "Taschengeld-Börse"
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