16.09.2010 | Vom Hollerbusch zu Hollerkücheln und gesundem Heilmittel

Geschrieben von pm am . Veröffentlicht in Nachrichten zu Hahnbach.

Im Mai und Juni blüht der weiße Holunder, der im Herbst zum Schwarzen Holunder wird, wenn tausende von Früchten an ihm hängen.

Seinen Namen, lateinisch Sambucus nigra, hat der bis zu rund 10 Meter hohe Baum oder Strauch von diesen schwarzen Beeren, die genau genommen Steinfrüchte sind.

Bei uns sind vor allem den älteren Leuten die „Hollerkücheln“ ein Begriff, eine aus angebackenen Holunderblüten bestehende Delikatesse. Sind die Beeren im rohen Zustand für Menschen leicht giftig, gelten sie aber nach Erhitzen als Heil- und Nahrungsmittel.

Inhaltsstoffe wie Vitamine B und C, ätherische Öle, Flavonide und das Antioxidans Anthocyan machen den Holunder als Saft, Gelee oder Tee zum wertvollen „Mittelchen“. Gerade in der kühleren Jahreszeit beliebt bei Erkältung, Blasen oder- Nierenerkrankungen.

Schwarzer Holunder zur Beeren-Erntezeit im September