26.11.2010 | Adlholz: Gertrud Schustek 80 Jahre
Frau Schustek kam als drittes von acht Kindern der Familie Albert und Ida Höldtke am 26. November 1930 in Ostpreußen zur Welt. Ihr Vater musste bereits 1939 in den Krieg. Somit musste sie zusammen mit ihrer Mutter durch Mithilfe auf einem Gutshof schon sehr jung ihren Beitrag zum Lebensunterhalt leisten.
Ein schlimmer Einschnitt in ihr Leben war am 04. Dezember 1944 die Vertreibung durch die Wehrmacht. Nach einer Woche im Pferdegespann kam sie mit ihrer Familie in Sachsen an und verbrachte dort den Rest ihrer Schulzeit.
Die Bombardierung der Stadt Dresden hat sie selbst miterlebt. Über Österreich kam sie bereits im Oktober 1945 nach Adlholz. Hier verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt neun Jahre lang durch Mithilfe in der Landwirtschaft und drei Jahre in einem Nürnberger Haushalt.
Im Jahre 1957 heiratete sie Siegfried Schustek, mit dem sie 1965 ihr Wohnhaus in Adlholz errichtete. Zwei Söhne und eine Tochter gingen aus einer glücklichen Ehe hervor. Viel Freude hat sie mit ihren vier Enkelkindern. Ein großes und schönes Hobby ist für sie immer noch die Garten- und Blumenpflege. Beim alljährlichen Blumenschmuckwettbewerb ist sie immer unter den Erstplazierten.
Viele Gratulanten gaben ihr an ihrem Jubeltag die Ehre. Neben vielen Dorfbewohnern und Verwandten gratulierten für die Pfarrei Vilseck Vertreter des Pfarrgemeinderates sowie des katholischen Frauenbundes Vilseck.
Auch Bürgermeister Hans Kummert besuchte sie, um ihr im Namen der Marktgemeinde mit Geschenkkorb und Urkunde zu gratulieren.
Bürgermeister Hans Kummert gratuliert im Namen der Marktgemeinde Hahnbach
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