Bäume zu schneiden nach „Oeschberg-Palmer“ - Baumschneidekurs des OGV Hahnbach und Umgebung

Geschrieben von mma am . Veröffentlicht in Nachrichten zu Hahnbach.

Der OGV Hahnbach und Umgebung hatte zum kostenlosen Baumschneidekurs nach der neuesten Methode eingeladen und über 20 Teilnehmer aus dem ganzen Landkreis fanden sich an der Fischerhütte am Gemeindeweiher ein. Deren Fragen beantwortete Vorstand Josef Moosburger gerne.

Der Vorteil ist, dass alle Bäume, also Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Birnen, sowohl Halb- als auch Hochstämme nach der gleichen Methode beschnitten werden können. Auch kann damit das Höhenwachstum der Bäume begrenzt werden. Aber das Wichtigste ist wohl, dass die Früchte unten hängen und so leichter zu ernten sind. Da man also keine hohe Leiter mehr braucht, verringert sich natürlich auch die Unfallgefahr.

Die Methode dieses Baumschneidens entstand im schweizerischen Oeschberg. Sie wurde nach dem zweiten Weltkrieg von dem deutschen Palmer weiterentwickelt. Vor allem in Baden-Württemberg wurde diese Art des Baumschneidens angenommen, da sie sich als weit praktikabler erwies als die herkömmliche Art, nämlich in Etagen zu erziehen.

Diese Art Bäume zu beschneiden, ist weitaus leichter als die bislang gelehrte Methode. Da alle Bäume auf die gleiche Art und Weise beschnitten werden, reduzieren sich die Schnittregeln auf fünf Punkte. Eine einfache Regel lautet: Das Ausbrechen von Knospen verursacht die geringste Verletzung eines Baumes und ist zugleich die Wirkungsvollste.

Gut gepflegte, scharfe Qualitätswerkzeuge haben sich auch hier bewährt und auch eine standfeste Leiter.

Die Teilnehmer waren zuerst erstaunt, aber bald schon hingerissen, ja begeistert. Oft hörte man den Satz: „Endlich eine Methode, den Baum in Grenzen zu halten und die Ernte zu erleichtern.“

Josef Moosburger, der Vorstand des OGV Hahnbach, gab seine Kenntnisse über die neueste Baumschneidemethode gerne weiter

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Bitte beachten und weitersagen!

Für die Fahrt in den Bregenzer Wald vom Mittwoch, 20. bis zum Sonntag, 24. Juni 2018 mit Franz Erras, noch freie Plätze unter Tel. 550 oder 0175 238 63 94.