Bunter Abend im Ritter-Saal in Hahnbach

Der Vorsitzende des Hahnbacher Kulturausschusses, Franz Erras, war bestens aufgelegt am „Bunten Abend“ im ausverkauften Rittersaal, den das Trio „Wir drei und du“ zünftig eröffnete.

 

Johannes Brunner, Florian Schäffer und Josef Scheibl spielten mit der Steirischen, Gitarre und Tuba flott auf und mischten sich immer wieder mit Gstanzln und Volksliedern unter die bunt kostümierten Narren. Richard Englhard gab zwei Dialogstücke von Toni Lauerer zum Besten, in denen er lustige (Schuh)Einlagen und wörtlich genommene Horoskope auftischte.

 

Heimatpfleger Ludwig Graf hatte tief in seine Faschingskiste gegriffen und begann seinen Faschingsrückblick mit dem Jahr 2000 und Bürgermeister Josef Graf. Aus dem Jahr 1990 erstand Bürgermeister Herbert Falk, von 1980 grüßte Karl Englhardt mit seiner Kapelle. Weitere Bilder von 1975, 1956 und sogar aus den Jahren 1938 und 1934 bewiesen, dass die Hahnbacher den Fasching schon immer zu feiern wussten.

 

Helga Kustner und Josef Gavel als Irmi und Otto spielten mit „Inbrunst“ eine dramatische Eifersuchtsszene, die sich zuerst in Wohlgefallen aufzulösen schien und dann doch in einem Mord endete.

 

Die Narrhalla Hasemühl-Kümmersbruck mit ihren Tollitäten Michael III. und Manuela III. ließ ihre Pin-up-Girls und deren drei Verehrer tanzen. Nach einer erklatschten Zugabe wurde Franz Erras mit dem Faschingsorden ausgezeichnet. Dieser moderierte den Abend mit vielen Witzen und zeigte Conferencierqualitäten. Franz Krusch betonte - vom begeisterten Publikum unterstützt - „Urlaub machen, des ist Stress“. Er gehe lieber seiner Arbeit im Hahnbacher Bauhof nach, versicherte er glaubhaft, als mit Kind und Kegel in den Urlaub wegzufahren.

 

Ein weiterer Höhepunkt waren Pfarrer Thomas Eckert und Bürgermeister Hans Kummert als Don Camillo und Peppone, welche einen Dialog von Manfred Prasse vortrugen. In Soutane der Vertreter der Kirche und mit Mafiahut und Schnurrbart der Repräsentant des Staates, spielten sie erfrischend Differenzen, Eifersüchteleien und die Versöhnung der beiden Welten von Hahnbach.

 

Über die Geisterstunde hinaus tanzten die Hahnbacher noch flott im Rittersaal oder „verschwanden“ hie und da auch in der Bar bei Eva und Andrea.

 

Helga Kustner und Josef Gavel als Irmi und Otto spielten mit „Inbrunst“ eine dramatische Eifersuchtsszene

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Die Narrhalla Hasemühl-Kümmersbruck ließ ihre Pin-up-Girls und deren drei Verehrer tanzen

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Ein weiterer Höhepunkt waren Pfarrer Thomas Eckert und Bürgermeister Hans Kummert als Don Camillo und Peppone

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Tollitäten Michael III. und Manuela III., diese herzt den Hahnbacher Kultur-Präsidenten Franz Erras

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AWZ-HAHNBACH