Hahnbacher Hilfelotse rund ums Alter rät, informieren Sie sich rechtzeitig

Der Hahnbacher Hilfelotse rund ums Alter Gemeinderat, Sepp Hirsch, berichtet, dass sich sehr viele Menschen erst informieren, wenn sie selbst oder ein Familienangehöriger pflegebedürftig geworden sind und somit das Kind bereits im Brunnen liegt.

Dies habe jetzt auch eine repräsentative Bevölkerungsbefragung des Meinungsinstituts Forsa im Auftrag des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) gezeigt.

Die Befragung habe ergeben, dass jeder sechste Deutsche pflegebedürftig sei, bzw. ein zu pflegendes Familienmitglied habe.  Doch nur wenige machten von ihrem Recht auf eine kostenlose und unabhängige, trägerneutrale Pflegeberatung Gebrauch.

Zu wenige Bundesbürger wüssten, dass sie seit einem Jahr einen Anspruch auf diese Unterstützungsangebote haben. Zwei Drittel seien, lt. dieser Umfrage, beispielsweise nicht darüber informiert, dass sie sich jederzeit telefonisch von Experten zu allen Fragen rund um das Thema Pflege beraten lassen könnten. Der Anteil bei den von Pflegebedürftigkeit am stärksten betroffenen älteren Menschen liege sogar noch deutlich höher, so Hirsch weiter.

Im vergangenen Jahr habe COMPASS (Pflegeberatung der privaten Krankenversicherung,

http://www.compass-pflegeberatung.de/)

bundesweit 40.000 Beratungsgespräche geführt und festgestellt, dass vor allem bei plötzlich eintretender Pflegebedürftigkeit die Hilflosigkeit groß sei. Dies seien auch die Erfahrungen des Hilfelotsen rund ums Alter und von „Alt werden zu Hause“, AOVE-Projekt.

Den meisten Betroffenen falle es schwer, sich im „Pflegedschungel“ zu orientieren zumal das Leistungsspektrum in der Sozialgesetzgebung rund um das Thema Pflege zunehmend komplexer werde und die unterschiedlichen Leistungsansprüche sowie Unterstützungsmöglichkeiten nicht immer für Laien durchschaubar und transparent geung seien.

Eine Erfahrung, die auch die Pflegestützpunkte der gesetzlichen Kassen machten. Dies ginge, so Hirsch, aber auch aus den vielen Anfragen, die er als Hilfelotse rund ums Alter erhalte hervor, ebenso könne dies in den multiplen Beratungsgesprächen die im Rahmen der Projektarbeit von „Alt werden zu Hause“ in der AOVE-Region durchgeführt werden festgestellt werden.

Die Menschen kennen einfach die Angebote der verschiedenen Anbieter von Leistungen nicht und informierten sich zu spät. Pflege sei leider noch immer für sehr viele Menschen auch in unserer Region ein „Tabu-Thema“, dies sollte sich angesichts der demographischen Entwicklung in den kommenden Jahren ändern.  Bis 2020 werde die Zahl der Pflegebedürftigen offiziellen Statistiken zufolge um ein Drittel  steigen.

(Quelle: http://www.bibliomed.de/cps/rde/xchg/bibliomed/hs.xsl/90_17762.htm)

Informationen erhalten Sie u.a. bei:

alt

alt

 

http://www.altenhilfe-rummelsberg.de/pdf/120/Pflegestuetzpunkt.pdf

http://www.compass-pflegeberatung.de/

Hier erhalten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen im Bereich der Pflege:

http://www.pflegeservice-bayern.de/clients/mdk_bayern/webcmspsb/faq.nsf/pasifaq

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