Anerkennung niedrigschwelliger Betreuungsangebote für „Alt werden zu Hause“

Anerkennung niedrigschwelliger Betreuungsangebote für „Alt werden zu Hause“

(ads) Der AOVE ist mit dem Projekt „Alt werden zu Hause“ ein beachtlicher Durchbruch gelungen, denn dieser Tage kam der Bescheid für die Anerkennung niedrigschwelliger Betreuungsangebote vom Zentrum Bayern Familie und Soziales. Groß war die Freude bei AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer als sie dem Sprecher der AOVE-GmbH; Hahnbachs Bürgermeister Hans Kummert, Projektleiterin „Alt werden zu Hause“ Monika Hager und Mitinitiator und treibende Motor des Projekts Josef Hirsch die Anerkennung niedrigschwelliger Betreuungsangebote für die AOVE bekannt gab.

Hans Kummert gratulierte und stellte fest: „Diese Annerkennung ist ein weiterer Baustein für die Zukunft des Projektes ‚Alt werden zu Hause’ zum Wohle der Betroffenen.

Josef Hirsch machte klar, dass das Projekt „Alt werden zu Hause" Betreuungsleistungen in der eigenen Häuslichkeit erbringe. Das Angebot umfasse die stundenweise Anwesenheit einer qualifizierten Ehrenamtlichen, der eine umfassenden Beratung durch eine Fachkraft vorausgeht.

Dabei berücksichtige „Alt werden zu Hause" biographische Gegebenheiten, individuelle Gewohnheiten, Fähigkeiten, typische Verhaltensweisen und Vorlieben der Betroffenen.

Die eingesetzten Mitarbeiter befänden sich im engen Austausch mit den pflegenden Angehörigen der Betroffenen, seien für diesen Einsatzbereich besonders aus- oder weitergebildet und nehmen an regelmäßigen Fortbildungen für den Umgang mit gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen teil.

Die Mitarbeiter beherrschten angemessene Kommunikationsarten und die relevanten Methoden der Beschäftigung.

„Wir freuen uns“, so Lobenhofer, „dass ein Teil unserer Klienten durch diese Anerkennung seitens des ZBFS finanziell entlastet werden wird. Unsere Projektleiterin Frau Hager wird die in Frage kommenden Seniorinnen und Senioren bzw deren Familien von der neuen Situation informieren.“ Die Leistung müssen dann bei der Pflegekasse des Betroffenen beantragt werden.

„Die AOVE kann aufgrund der Zulassung jetzt direkt, nachdem der Betroffene seine Ansprüche an Betreuungsleistungen an ‚Alt werden zu Hause’ abgetreten hat, mit den Pflegekassen abrechnen., erklärte Projektleiterin Monika Hager.

Grundsätzlich seien pflegende Angehörige von an demenzerkrankten Menschen enorm belastet, was der Gesetzgeber mit einem zusätzlichen Leistungsanspruch anerkannt habe.

Angehörige, die Demenzkranke pflegen, würden sich oft überlasten. Zudem seien die gesetzlichen Neuerungen bei den betroffenen Familien und oft auch bei den Beratern vor Ort noch zu wenig bekannt.

Niedrigschwellige Betreuungsangebote hätten allgemein noch nicht den Eingang in selbstverständliche Versorgungsangebote gefunden, den sie benötigen würden und werden daher noch nicht überall nachgefragt, bedauert Josef Hirsch.

Zunächst müssten bestehende Schwellenängste pflegender Angehöriger durch intensive zugehende Arbeit abgebaut werden. „Diesen Erkenntnissen kommt in unserer Region ‚Alt werden zu Hause’ nach, in dessen Rahmen mit zugehenden Angeboten und Beratungsstunden in den Rathäusern der AOVE-Region die Menschen unabhängig und trägerneutral aufgeklärt, informiert und beraten werden“, so Josef Hirsch.

Nach bisherigen Erfahrungen könnten pflegende Angehörige mit alltagsintegrierten Angeboten wirksam entlastet werden, aus eigener Isolation wieder herausfinden und zur weiteren Pflegeübernahme motiviert werden. Nähere Informationen zu dem Projekt unter www.altwerdenzuhause.de

Freuen sich über die Anerkennung


Von links: Bürgermeister Hans Kummert, Waltraud Lobenhofer, Geschäftsführerin der AOVE GmbH, Monika Hager, Leiterin von Alt werden zu Hause, Josef Hirsch, Mitinitiator und treibender Motor von "Alt werden zu Hause", Hilfelotse rund ums Alter

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