Feuerwehr Vilseck hält Rückschau in Generalversammlung

Enorm umfangreich war das Vereinsleben der Feuerwehr Vilseck im abgelaufenen Jahr. Von den Aktivitäten wie Florianstag, Kirwa und den Ausflügen nach Rothenburg und Phoeben berichtete Vorsitzender Josef Amann zu Beginn der Generalversammlung. Für die aktive Wehr wurden vom Verein ein Gasmessgerät sowie ein Pavillon für die Atemschutzsammelstelle angeschafft.

„Von den 53 Aktiven sind 16 Atemschutzträger,“ führte erster Kommandant Lothar Hasenstab in seinem Bericht aus. „Es waren 64 Einsätze zu verzeichnen. Dabei handelte es sich um 7 Brände, 48 Technische Hilfeleistungen, 4 Sicherheitswachen und 5 Fehlalarmierungen,“ bilanzierte er. Als spektakulärsten und zugleich folgenschwersten Einsatz bezeichnete er den Kanzelbrand in der Stadtpfarrkirche Vilseck.

Dass die Weiterbildung der Großgemeindewehren einen gewichtigen Stellenwert einnimmt, zeige die gute Beteiligung an der großen Atemschutzübung in der Schule Vilseck, betonte Lothar Hasenstab.

Die gute Zusammenarbeit im Bereich Atemschutz mit der Feuerwehr Sigl und den anderen Gemeindewehren solle weiter ausgebaut werden. Auch die gemeinsame THL-Ausbildung im Übungshof der FF Vilseck sei von den Floriansjüngern gut besucht worden. Überörtliche Ausbildungen fanden an der Feuerwehrschule Regensburg und in Geretsried statt.

Zu Jugendwarten ließen sich Andreas Männer und Niklas Obermeier ausbilden. Oliver Grollmisch nahm an einem Zugführerlehrgang teil. Tobias Meidinger und Patrick Wolf wurden neue Atemschutzträger. Als Ausbilder in der Feuerwehr kann künftig Niklas Obermeier fungieren, der auch einen Kurs für Öffentlichkeitsarbeit mit Erfolg abschloss.

Jugendwart Andreas Männer berichtete über sein für Vilseck eigens entwickeltes Punkteprogramm für engagierte Feuerwehrarbeit, genannt Firefighters Trainee Competition. Den ersten Preis, ein Rettungsmesser, gewann dabei Johannes Winter. In einem von Christian Kurz zusammengestellten Videofilm ließ man die Jugendarbeit des Jahres 2013 noch einmal Revue passieren.

Aufgrund der Neuregelung der Beförderungspraktiken konnten zahlreiche Kameraden befördert werden. Wegen besonderer Verdienste wurden Tobias Trettenbach und Christian Gräßmann zu Oberlöschmeistern ernannt. Oliver Grollmisch wurde zum Brandmeister befördert.

Mit dem silbernen Ehrenkreuz für 25 Jahre aktiven Dienstes wurde Markus Schießlbauer ausgezeichnet. Das goldene Ehrenkreuz für 40 Jahre erhielten Alois Trettenbach und Karl Ruppert.

Nach der überaus erfreulichen Darlegung der Finanzsituation durch Kassier Markus Schertl, dankte 2. Bürgermeister Thorsten Grädler den Verantwortlichen für ihre verdienstvolle Arbeit. Kreisbrandinspektor Karl Luber lobte in seinem Grußwort besonders die gemeindeweite Ausbildung im Atemschutzbereich.

Vorsitzender Josef Amann konnte langjährige Vereinsmitglieder auszeichnen. Für 25 Jahre: Heribert Schertl, Jürgen Dorner, Thomas Kult, Andreas Fenk. Für 40 Jahre: Hans Ernst, Manfred Högl, Johann Pröls, Karl Rothkäppel, Franz Rubenbauer, Reinhold Schmidt, Alois Trettenbach, Johann Weiß, Heinrich Ziegler, Karl Ruppert, Adolf Seegerer. Für 60 Jahre: Adolf Lindner, Richard Kederer, Bernhard Lindner, Georg Ringer, Hans Schertl, Alfred Friedl, Josef Eierer, Andreas Götz. Für 70 Jahre: Michael Weiß.

(Vorne von links) Josef Amman, Michael Weiß, Adolf Lindner, Josef Eierer, Hans Schertl, Alfred Friedl, Bernhard Lindner (hinten von links) Andreas Götz, Thorsten Grädler, Christof Strobl, Peter Ziegler, Georg Ringer, Karl Luber, Lothar Hasenstab, Karl Ruppert)

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Im Aktivenbereich wurden Alois Trettenbach und Karl Ruppert mit dem goldenen Ehrenkreuz für 40 Jahre Dienst in der FF Vilseck ausgezeichnet.

(Vorne von links) Alois Trettenbach, Karl Ruppert, Vorsitzender Josef Amann (hinten von links) 2. Bürgermeister Thorsten Grädler, Kreisbrandmeister Christof Strobl, 2. Kommandant Peter Ziegler, 1. Kommandant Lothar Hasenstab, Kreisbrandinspektor Karl Luber

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