Vilseck: Beim Frühlingssingen Anti-Age-Vitalbehandlung - Pflück dir eine Freude ab!

„An hellen Tagen, Herz welch ein Schlagen!“ Dieser Text eines italienischen Tanzliedes von Giovanni Gastoldi, das der Liederkranz Vilseck zu Beginn darbot, zog sich stimmungsvoll durch das 19. Frühlingssingen.

Unter Leitung von Lothar Huttner wurde zunächst das Lied „Am Brunnen vor dem Tore“ von Franz Schubert gefühlvoll vorgetragen, ehe die Sängerinnen und Sänger mit dem Madrigal „Wir lieben sehr im Herzen“ von  Daniel Friderici Dynamik und Ausdruckskraft an den Tag legten.

Der Kirchenchor Großschönbrunn, der erstmals in Vilseck zu Gast war,  ermunterte mit einem Chorsatz von Franz Biebl „Singet, singet!“. Mit erfrischendem Singen forderte der Chor unter Leitung von Helmut Fischer die Zuhörer auf „Pflück dir eine Freude ab und steck sie fröhlich an!“

Der Männergesangverein „Edelweiß“ Kürmreuth knüpfte mit ihrem Beitrag „Lied, unser Band“ zum wiederholten Mal ein Band der Freundschaft mit dem gastgebenden Chor. Gekonnt entlockte Chorleiter Wolfgang Prasse seinen Sängern einfühlsame Töne, die besonders in der Weise „Wo die Alpenrosen blühn“ zur Geltung kamen.

Wie üblich, wurden die Zuhörer auch gesanglich in den Nachmittag mit einbezogen. So erklang lautstark das Wanderlied „Im Frühtau zu Berge“.

Das nahm Vilsecks erster Bürgermeister Hans-Martin Schertl zum Anlass, allen zu danken, die mit ihrem Engagement für den Chorgesang Freude unter die Menschen bringen.

Im zweiten Teil zeigte der Kirchenchor Großschönbrunn, dass er nicht nur religiöse Gesänge beherrscht, sondern durchaus in der Lage ist, auch weltliche Chorsätze geschickt darzubieten. Die Kürmreuther Männer brachten es mit ihrem Lied „Wer schön sein will, muss leiden“ auf den Punkt, indem sie von Anti-Age-Vitalbehandlung, Micro-Lifting und Peeling sangen, um in kurzer Zeit zu einem neuen Feeling zu gelangen.

Den Schlusspunkt setzte der Liederkranz Vilseck, der zu einer musikalischen Reise nach Italien einlud. Chorleiter Lothar Huttner begleitete am Klavier die Lieder von Gerhard Winkler in einer Chorbearbeitung von Willy Trapp. Und weil die „Italienreise“ mit dem Lied „Wenn in Florenz die Rosen blühn“ endete, erhielten alle Anwesenden eine Rose zur Erinnerung an diesen frühlingshaften Gesangsnachmittag.

Liederkranz-Vorsitzender Franz Eschenwecker dankte allen Mitwirkenden des 19. Frühlingssingens und überreichte den Chorleitern eine kleine Aufmerksamkeit

(von links) Helmut Fischer, Lothar Huttner, Wolfgang Prasse, Franz Eschenwecker

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Kirchenchor Großschönbrunn unteer der Leitung von Helmut Fischer

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Männergesangverein „Edelweiß“ Kürmreuth unter der Leitung von Chorleiter Wolfgang Prasse

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