09.08.2010 | Frauenbundwallfahrt auf dem Frohnberg

Geschrieben von mma am 09. August 2010.

Zur Frauenbundwallfahrt auf dem Frohnberg begrüßte die Vorsitzende Inge Schrade Zweigvereine aus den Diözesen Regensburg, Eichstätt und Bamberg, deren 15 Fahnen den Altar eskortierten.

Der geistliche Beirat Pfarrer Thomas konzelebrierte mit BGR Konrad Kummer und dem Diakon Dieter Gerstacker vor unzähligen Gläubigen und der Gruppe der Mesner des Dekanats. In gewohnt perfekter Manier und mit flotten rhythmischen Gesängen umrahmte der Gemischte Chor unter Andreas Hubmann den Gottesdienst.

In seiner Predigt verwies Pfarrer Eckert darauf, dass bei Jesus Frauen stets eine große Rolle gespielt hätten, obwohl sie damals eine deutlich untergeordnete Stellung in der Gesellschaft gehabt hätten.

Die im Evangelium geschilderte Begegnung von Maria und Elisabeth zeuge davon, dass vor allem Frauen Gottes Botschaft getraut hätten. Sie hätten darauf vertraut, dass „keine ungerechte Herrschaft auf Dauer bestehen könne“. Gott habe sich ganz bewusst mit diesen Frauen „guter Hoffnung“ verbunden und so „Lebendigkeit ins Schwingen“ gebracht.

Das Magnificat, welches bereits im Alten Testament Judith gebetet habe, „teilt Lebenskraft von Gesegneten, die zum Segen werden“ mit. Obgleich die Frauen nicht den herrschenden Normen entsprochen hätten, verzagten sie nicht und „trauten Gottes Wort in den Unsicherheiten des Lebens“.

„Selig seien sie“, so der Pfarrer, da „ihre Freude größer war als alle Ängste“ und mit dem Gebet der Theresia von Avila schloss er. Dieses habe den gleichen Tenor, den großer angstfreier Frauen und beginne mit „Nichts soll dich ängstigen“ und endet mit dem „Solo Dios basta!“ d. h. „Gott allein genügt“.Mit einem „Segen für Frauen“ und dem allgemeinen Segen endete der Wallfahrtsgottesdienst.

15 Zweigvereinsfahnen aus drei Bistümern eskortierten die neue Altarinsel auf dem Frohnberg bei der Frauenbundwallfahrt