Vilseck: Musikalisch af Weihnacht´n zou

„Ma spürt döi Rouh, es göiht af Weihnachtn zou“, resümierte Bürgermeister Hans-Martin Schertl am Ende einer beeindruckenden Abendstunde. Viele Besucher aus nah und fern ließen sich vom Heimat- und Kulturverein im zauberhaften Glanz des Kirwastodls auf Burg Dagestein musikalisch auf Weihnachten einstimmen.

„Öitz kummt die schöinste Zeit“, erklang es im Dreigesang von der Schlichter Stubnmusik. Vielseitig und vielsaitig wusste die Musikgruppe zu überzeugen. Über Jahre hinweg begeistert das Ensemble mit Paula Stubenvoll (Zither), Christine Hüttner (Hackbrett), Hildegard Trummer (Gitarre), Barbara Meiler (Bassquerflöte) und Christian Hüttner (Kontrabass) schon seine Zuhörer.

Mit den fein ausgewählten Weisen und Menuetten und  einem harmonischen Vortrag gelang es der Stubnmusik auf Anhieb, Ruhe und Besinnung einkehren zu lassen.

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In gleicher Weise genoss man die musikalischen Darbietungen der „Pfiffigen Knepf“, einer Gruppe aus Sulzbach und Schnaittenbach. In Perfektion trugen Sigi Winter (1. Hamonika), Sabine Pschibl (2. Harmonika), Hans Kiener (Gitarre) und Werner Winter (Kontrabass) ihre Landler, Walzer, Polkas und Boarischen vor und spielten sich so in die Herzen der Besucher.

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Als die Trachtengruppe des Heimat- und Kulturvereins ihr Lied: „Schöi langsam wird’s staad“ vorgetragen hatte, erzählte Vorsitzende Elisabeth Hammer in einer spannenden Geschichte, wie sie als Kind 1959 den Heiligen Abend erlebt hatte und wie er beinahe tragisch geendet hätte.

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Wenn Kinder musizieren, ist das Publikum besonders aufmerksam. So auch beim Klarinettenspiel von Marie Schöpf und Eva Matz, die sich sogar an das 12. Kegelduett von Wolfgang Amadeus Mozart wagten. Lukas Schöpf begleitete sie danach am Keyboard bei den Stücken „Heidschi bumbeidschi“, „Winterwunderland“ und „Adeste fideles“.

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Die Kinder lobte Bürgermeister Hans-Martin Schertl in besonderer Weise. Er, der selber Klarinette spielt, war sehr gerührt und wusste den Bühnenauftritt der jungen Gruppe besonders zu schätzen. Dem eifrigen Vorstands- und Helferteam des Heimat- und Kulturvereins sprach er im Namen der Stadt Vilseck ein herzliches Vergelts Gott aus und unterstützte es mit einer Spende.

Die Trachtenfrauen beendeten den Abend eindrucksvoll mit dem Lied „Der kleine Trommler“, wobei Gerhard Schneider als Drummboy den Takt vorgab.

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