Vilsecker-Bergfest in Axtheid Berg: Hauptfest "Kreuzerhöhung" - Kolpingsfamilien und Walllfahrer

„Es is a Kreiz!“ Wie oft sagen wir das, fragte Pfarrer Josef Irlbacher aus Schnaittenbach einleitend am Hauptfest „Kreuzerhöhung“. Besonders mit dem Wetter sei es in dieser Bergfestwoche a Kreiz, meinte er. „Dabei ist aber das Kreuz das Heiligste für uns Christen, eben die Mitte unseres Glaubens.“

Mit sieben Bannern zogen die Kolpingsfamilien des Bezirksverbandes in das Gotteshaus ein. Zuvor hatten sich traditionsgemäß Fußwallfahrer aus Freihung und Schlicht eingefunden. Unter der bewährten Leitung von Heinz Krob gestaltete der Kirchenchor Schlicht die Messfeier musikalisch mit.

Es sei schön, dass hier auf dem Berg eine Kreuzerhöhungskapelle stünde und dass dieses Fest im Zeichen des Kreuzes den Mittelpunkt der Woche bilde, freute sich Irlbacher. Zum Thema „Gemeinsam trauern“ führte er aus, dass ein jeder sein Kreuz zu tragen habe und die Trauer kenne. „Auch wir sind oft traurig, obwohl wir wissen, dass Gott uns tröstet und nicht fallen lässt.“ Viele würden ohne Gott trauern.

Wir Christen aber hätten jedoch der Welt einen Weg des guten Trauerns anzubieten, denn wir könnten der Trauer Hoffnung entgegensetzen, ermunterte der Priester. „Anstatt verzweifelt zu trauern dürfen wir uns immer vor Augen halten, dass wir der Auferstehung entgegengehen.“

Am Fest Kreuzerhöhung beteten die Wallfahrer aus Schlicht in der Lindenallee den Kreuzweg hinauf zur Bergkirche. Dort wurde das Patrozinium der Kreuzbergkirche gefeiert

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Die Geistlichen (von links) Pfarrvikar Hruday Kumar Madanu, Pfarrer Josef Irlbacher aus Schnaittenbach, Stadtpfarrer Johannes Kiefmann und Studiendirektor i. R. Lothar Kittelberger feierten gemeinsam das Messopfer am Hauptfest Kreuzerhöhung

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