Vilseck: Mesner verabschiedet - Werner Berger viele Jahre im Kirchendienst

Zehn Jahre hauptamtlich und drei Jahre nebenberuflich war Werner Berger Mesner in der Pfarrei St. Ägidius. Mit viel Einsatz und Herzblut kümmerte er sich um alles, was damit zusammenhing. Viel Freizeit investierte er auch in die Friedhofsarbeit und in die Kirchenreinigung. Nun wurde Werner Berger in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Was lag da näher, als den Abschied im Rahmen der Bergfestwoche zu feiern, ist Werner Berger doch in Axtheid-Berg zuhause und die Bergkirche gewissermaßen seine Heimat. „Hier auf dem Berg habe ich immer besonders gern gemesnert“, schmunzelte der 76-Jährige. Dass der zeitweise verschwundene Kronleuchter nun wieder in vollem Glanz im Bergkirchl hängt, ist größtenteils sein Verdienst.

Und was wäre das Bergfest außerdem ohne den Süßigkeitenstand der Familie Berger? Seit 35 Jahren sind die Bergers hier unermüdlich im Einsatz und spenden den Erlös immer für soziale Zwecke oder für Projekte in Pfarrei und Kindergarten.

Stadtpfarrer Johannes Kiefmann würdigte Werner Berger als einen zuverlässigen, diensteifrigen Mitarbeiter, dem man nicht groß anzuschaffen brauchte. „Unzählige Spuren haben Sie in unserer Pfarrei hinterlassen, und das ist gut so“, lobte der Priester.

Auch Ehefrau Gerda, die sich zusammen mit Theresia Ernst und Theresia Lettner viele Jahre um den Blumenschmuck gekümmert hatte, sagte er ein herzliches Vergelts Gott. Er dankte dem scheidenden Mesner-Ehepaar mit Blumen und einem guten Tropfen.

Werner Berger (Zweiter von rechts) legte sein Amt als Mesner nieder. Ihm und seiner Frau Gerda dankten für die langjährige Mitarbeit (von links) Stadtpfarrer Johannes Kiefmann, Studiendirektor i. R. Lothar Kittelberger und Pfarrvikar Hruday Kumar Madanu

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Dass der verschwundene Kronleuchter nun wieder in der Bergkirche hängt, ist größtenteils das Verdienst von Werner Berger. Eigenhändig durfte der scheidende Mesner voll Stolz die Kerzen entzünden

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