Vilseck: Weihnachten beim Heimat- und Kulturverein - Im Kirwastodl musikalisch af Weihnachtn zou

„Weihnachten ist, mit dem Herzen denken“. In ihrer Begrüßung im Kirwastodl auf Burg Dagestein lädt Vorsitzende Barbara Schneider die Zuhörer zu einer staaden Stunde ein. Der Heimat- und Kulturverein (HKV) führt mit einem ausgewogenen Programm seit vielen Jahren musikalisch af Weihnachn zou.

Mit festlichen Klängen leitete das bewährte Trompetenduo Franz Eschenwecker und Hermann Hänsch den Nachmittag ein. „Was wäre in der Vorweihnachtszeit eine Feier ohne Saitenklänge? Es würde etwas fehlen“, meinte Ansager Thorsten Grädler und kündigte die Seugaster Stubnmusik an. Unter Leitung von Gerhard Lehner trug die neunköpfige Gruppe eine adventliche Weis‘ und das Mozart-Menuett Nr. 2 vor und glänzte dabei mit einfühlsamer Interpretation.

Mit „Auf, auf, es is schou Tog“ und „Maria ging übers Gebirge“ ließen sich die Ehenfelder Sänger hören. Die vier Männer mit ihren ausgewogenen Stimmen wurden dabei instrumental von Kerstin Meyer (Hackbrett) und Silke Dolles (Zither) begleitet. Da passte auch gut die Weihnachtsgeschichte „Der Traumengel“ von Ingeborg Höverkamp, vorgetragen von Agnes Rauscher.

Der elfjährige Simon Hefner aus Schlicht, der die Besucher bereits im Vorjahr begeistert hatte, zog mit „Leise rieselt der Schnee“ und einem getragenen Walzertraum die Zuhörer erneut in seinen Bann. Nach zweijährigem Musikunterricht wagten sich Mia-Sophie Trettenbach und Leni Gradl mit ihren Klarinetten auf die Bühne und gaben couragiert zwei Weihnachtslieder zum Besten.

Im zweiten Teil wussten alle Mitwirkenden erneut zu glänzen. Eine besondere Stimmung breitete sich aus, als Simon Hefner auf seinem Akkordeon „Es wird scho glei dumpa“ spielte und alle Zuhörer leise summend sich selbst verzauberten. Mit dem Stück „A Weihnacht‘ wia’s früher war“ von den Zillertaler Schürzenjägern setzte der junge Musikant noch eins drauf.

Da war selbst Bürgermeister Hans-Martin Schertl des Lobes voll und konnte nur noch Danke sagen. In das Lob schloss er auch die rührige Vorstandschaft und das Helferteam des HKV ein. Das letzte Wort hatte wie schon so oft Nachtwächter Tschung (Josef Eierer), der mit seinem Neujahrsspruch die Gäste verabschiedete.

Die Ehenfelder Sänger, begleitet von Kerstin Meyer und Silke Dolles, stimmen mit ihren Liedern auf Weihnachten ein

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Simon Hefner aus Schlicht verzaubert die Zuhörer mit seinen Akkordeonklängen

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Mit seinem Neujahrsspruch beendet Nachtwächter Tschung die besinnliche Veranstaltung des Heimat- und Kulturvereins Vilseck

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