KDFB unterstützt Woche für das Leben

Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) unterstützt die ökumenische Initiative Woche für das Leben, die vom 04.- 11.05.2019 unter dem Motto „Leben schützen. Menschen begleiten. Suizide verhindern“ stattfindet. Ziel ist, für Schutz und Würde des Menschen in allen Lebensphasen zu sensibilisieren sowie Beratungsangebote bekannter zu machen.

Fehlender Lebensmut, Zukunftsängste oder zunehmende Vereinsamung führen immer wieder dazu, dass Menschen gerade in Krankheits-, Grenz- und Krisensituationen die Selbsttötung als einzige Lösung für ihre schwere Lebenskrise sehen.

„Für das persönliche Umfeld der Betroffenen ist es nicht immer leicht, Anzeichen von Suizidgedanken wahrzunehmen. Sie möchten helfen, fühlen sich aber oft überfordert oder wissen nicht, welche professionellen Beratungsangebote in dieser Situation zur Verfügung stehen“, stellt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth fest. Der KDFB setzt sich deshalb dafür ein, auf breiter gesellschaftlicher Basis eine Kultur der Begleitung in Krankheits- und Krisensituationen zu schaffen, die zur Verhinderung von Suizid beitragen können.

„Unsere Gesellschaft darf nicht zulassen, dass sich Kranke oder lebensmüde Menschen als Last empfinden und nur der frühzeitige Tod als Ausweg gesehen wird“, so Flachsbarth. Das therapeutische Angebot für psychisch kranke Menschen ist laut KDFB weiter auszubauen.

Der Verband begrüßt daher das Ziel der Woche für das Leben, die vielfältigen Hilfsangebote der Kirchen und ihrer Fachverbände bekannter zu machen und zur Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema der Suizidprävention anzuregen.

„Krisen, Ängste, Tod und Sterben gehören zum Leben und zeigen sich auf vielfache Weise in unserer Gesellschaft. Wir dürfen davor nicht die Augen verschließen, sondern sind als Christinnen und Christen aufgerufen, achtsam gegenüber Mitmenschen zu sein und wenn möglich, Wege zum Leben aufzuzeigen“, erklärt die KDFB-Präsidentin.

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