Festgottesdienst - Höhepunkt des 111jährigen Gründungsfestes des KBV Hahnbach

Nach dem Eintrag ins Goldene Buch des Marktes im Rathaussaal zogen bereits 14 Vereine mit ihren Bannern und Fahnen zum Festgottesdienst zur St. Jakobuspfarrkirche. Mitglieder des KBV ministrierten und dienten als Lektoren dem Präses und Ortspfarrer Dr. Christian Schulz und Ehrenpräses Pfarrer Thomas Eckert am Altar.

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Trompetenklänge von Jakob Hofmann und Regina Rester-Achhammer, Renate Werner an der Orgel und die Gruppe Eviva umrahmten feierlich den Jubiläumsgottesdienst

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Pfarrer Schulz erinnerte an die Gründung unter Pfarrer Maximilian Knerr, bei der man feierlich versprach „Glaube, Sitte, Berufstüchtigkeit, Heimatliebe, Frohsinn und Scherz treu und redlich zu fördern“. Das Adjektiv „katholisch oder kirchlich“ bedeute, so Schulz, dass man „durch das Evangelium immer wieder neu die Berufung seiner eigenen Existenz erfasse“ und „erlöst lebe“.

Letztendlich strebe man ja „das ewige Leben, den Himmel“ an. Am gelebten Auftrag, im Alltag „Liebe zu leben“, solle die Welt die Christen und auch den KBV erkennen. Aus „innerer Freude im Geist Jesu“ solle Freund- und Kameradschaft gepflegt werden „in guten und in schlechten Zeiten“. Auch ein Gespür dafür zu entwickeln, „was dem andere fehle“ und in rechter Weise darauf zu reagieren, gehöre dazu, so der Präses.

Mit den gesegneten drei Fahnenbändern ging wieder mit den Marktbläsern unter Benno Englhard voran zur Festwiesealt

1. Vorstand Lukas Götz begrüßte mit einem „Hawadere miteinand“ herzlich den Patenverein Aschach, die Ehrenmitglieder Josef Iberer, sowie Franz und Thomas Graf.

Als ältestes Mitglied mit 87 Jahren wurde Toni Platzer extra willkommen geheißen. Fürs Kommen dankte man auch der anwesenden Geistlichkeit und den Sponsoren. Die 12 Festdamen überreichten charmant Aufmerksamkeitskörberln an die Ehrengäste.

Götz erinnerte kurz an die Anfänge des Vereins und die Bedeutung der Vereinsfarben. So stehe grün für Hoffnung, weiß für Freude und rot für Nächsten- und sogar Feindesliebe. Auch weiterhin wolle man die Gemeinschaft fördern und das christliche Erbe pflegen. Den Vorsitzenden des Festausschusses Christian Seifert und Florian Rauch und all den vielen Helfern galt sein besonderer Dank.


Rauch betonte, dass man „mit Fug und Recht darauf stolz sei, was auf die Beine gestellt wurde“. Dies beweise, „Hahnbach steht zusammen“. Den „verlässlichen Aschachern“ und den großzügigen Ehemaligen dankte er explizit.

Pfarrer Schulz betonte, dass er stolz auf den KBV sei. Auch Bürgermeister und Schirmherr Bernhard Lindner, Ehrenpräses Thomas Eckert, der stellvertretende Landrat Hans Kummert und Erich Übler von der RaiBa sprachen von einem „super gelungenen Fest“, das sie gerne unterstützen.

Für den Patenverein Aschach betonte Vorstand Fabian Pemp, dass es für sie eine „riesengroße Ehre“ sei und überreichte eine große Bierkrugliesl. Die Aschacher Festdamen schmückten die Hahnbacher Fahne zusätzlich mit einem Patenband.

Der KBV revanchierte sich mit einem Kruzifix für den neuen Vereinsstodel der Aschacher. Lea Götz, Lisa Wawersig und Tanja Krieger, Hahnbacher Festdamen, schmückten die Hahnbacher und die Aschacher Fahne ebenfalls mit Erinnerungsbändern.

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Ein weiterer Höhepunkt war die Ernennung von Florian Rauch (links) zum Ehrenmitglied des Katholischen Burschenvereins Hahnbach

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16 Jahre, davon 9 Jahre in der Vorstandschaft habe er sich um den Verein besondere Verdienste erworben. Minutenlanger Applaus im Festzelt stimmte dieser einstimmig gefassten Ehrung zu, was Rauch mit „dies ist mir eine absolute Ehre“ quittierte.

Nach dem Gruß „Gott segne den katholischen Burschenverein“ und der von allen ehemaligen und derzeitigen Mitgliedern gesungenen „alten Burschenherrlichkeit“, spielten die Marktbläser in Vollbesetzung weiterhin zünftig auf.

Im Anschluss formierte sich ein kilometerlanger Festzug mit fast 80 Vereinen, welche bis aus der Gegend von Dachau, Ingolstadt oder dem Fichtelgebirge gekommen waren. Angeführt wurde dieser von Toni Platzer, dem mit 87 Jahren ältesten Mitglied des KBV, hier im Cabrio mit Chauffeuse

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Dazwischen spielten der Musikverein Vilseck, die Blasmusik Gebenbach und der Musikzug Hirschau zünftig auf. Die Gebenbacher Fahnenschwinger bekamen viel Applaus und auch witzige Einlagen der Vereine.

Beim Einzug ins Festzelt standen die Hahnbacher Honorationen, der KBV und die Festdamen Spalier und applaudierten ihren Gästen. Im Festzelt erwartete sie bereits „Grögötz Weißbir“ mit Florian Gröninger, Bastian Prechtl, Sebastian Schöpf, Johannes Köbler und Kathl Strobl mit schmissiger Musik.

Christian Seifert und Tobias Christau hießen die schwingenden Fahnenträger aller Vereine unter viel Applaus willkommen. Kaum ein Platz blieb frei im und vor dem Festzelt, wo bis in den Abend hinein gesungen und geschunkelt wird

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