41. Hahnbacher Vilsschwimmen: Wasserwacht Hahnbach überwältigt vom Teilnehmerkord

Völlig überwältigt zeigten sich die Hahnbacher Wasserwachtler bei ihrer 41. Auflage des Wintervilsschwimmens. Wohl niemand hatte mit dem Teilnehmerrekord von 101 Männern und 49 Frauen gerechnet. Mit aus Kufstein angereisten Teilnehmern bekam die Veranstaltung internationales Flair.

Bereits in den Tagen zuvor hatten Aktive der Ortsgruppe die etwa zwei Kilometer lange Strecke zwischen der Hahnbacher Vilsbrücke und dem Ziel unterhalb der Kläranlage von Hindernissen und Unrat befreit.

Schon beim Weißwurstfrühstück im Hallenbad hatten die Organisatoren um Vorsitzenden Daniel Weidner alle Hände voll zu tun.

Eine unüberschaubare Zuschauermenge fand sich zum Startschuss am Hahnbacher "Hafengelände" und der Vilsbrücke ein.

Wenn auch der niedrige Wasserstand die Schwimmer teilweise zu einer Wanderung herausforderte, trafen die ersten Hartgesottenen bereits nach gut 35 Minuten unter dem Beifall vieler Schlachtenbummler und von einer Drohne aus luftiger Höhe beobachtet an der Ausstiegstelle ein.

Zur Freude aller hatte der ärztliche Betreuer Dr. Christoph Robl keine nennenswerten medizinischen Vorkommnisse zu berichten.

Beim anschließenden gemütlichen Teil im vollbesetzten Saal des Gasthofes Ritter in Hahnbach freute sich der Ortsvorsitzende über den unfallfreien Verlauf des Nachmittags und bilanzierte 16 teilnehmende Mannschaften. Alle TeilnehmerInnen bekamen Urkunden. Für die drei Gruppen mit den meisten TeilnehmerInnen gab es Pokale.

Mit 23 Aktiven, davon zehn Frauen, belegte das Team aus Auerbach den ersten Platz, gefolgt von der Ortsgruppe aus Hirschau mit neun Männern und zehn Frauen und Amberg mit acht Männern und zehn Frauen.

Weiter waren in der Reihe ihrer Anzahl die Gruppen Vilstal-Kümmersbruck, Vilseck, Sulzbach-Rosenberg, Cham, DLRG Amberg, Passau, Feuerwehr Hahnbach, Plattling, Kufstein, Nittenau, Kastl und OTV mit von der Partie.

Als ältester Teilnehmer bekam der 69-jährige Horst Bauer aus Hahnbach ein Präsent von Bürgermeister Bernhard Lindner. Dieser bezeichnete die Wasserwacht als zuverlässigen Partner der Marktgemeinde und lobte die vorbildliche Teamleistung bei der Organisation der Veranstaltung. Die Anerkennung mit dem grünen Umweltengel für den Einsatz im Naturschutz stellte er besonders heraus.

Wasserwacht-Kreisvorsitzender Michael Schmidt betonte, dass dieses Schwimmen neben dem Spaßfaktor mit dem Beweis eines persönlichen Leistungsvermögens auch einen ernsthaften Hintergrund habe. Mit dieser Traditionsveranstaltung sei die Ortsgruppe über den Landkreis hinaus zu einem Begriff geworden.

Pokale gab es für die drei stärksten Gruppen und ein Präsent für den ältesten Teilnehmer (links). Mit den österreichischen Teilnehmern gratulierten ihnen Bürgermeister Bernhard Lindner, Wasserwachtsvorsitzender Daniel Weidner und Ehrenvorsitzender Erwin Stubenvoll (von rechts) sowie BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller und Wasserwacht-Kreisvorsitzender Michael Schmidt (3. und 5. von links)

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AWZ-HAHNBACH