Gedanken zum Tag (19) von Pfarrer Dr. Christian Schulz

„Seht, das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt.
Kommt, lasset uns anbeten!“

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Doch nicht das Auge, allein das Herz erkennt, was am Kreuz geschah!

Die heutige Karfreitags-Liturgie besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:

Wortgottesdienst – Kreuzverehrung – Kommunionfeier

Am Ende des Wortgottesdienstes folgen die zehn „Großen Fürbitten“. Feierlich gesungen und verbunden mit dem an die ganze versammelte Gemeinde gerichteten Ruf „Beuget die Knie“ – „Erhebet euch“, werden mit ihnen zentrale Anliegen für Kirche und Welt vor Gott getragen.

In diesem Jahr wurde vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie auf Weisung unseres Bischofs eine zusätzliche, elfte Fürbitte eingefügt. Im folgenden Wortlaut sei sie auch ganz besonders zum persönlichen Gebet empfohlen:

„Lasst uns auch beten für alle Menschen, die in diesen Wochen schwer erkrankt sind; für alle, die in Angst leben und füreinander Sorge tragen; für alle, die sich in Medizin und in Pflege um kranke Menschen kümmern; für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen, und für alle, die Entscheidungen treffen müssen und im Einsatz sind für die Gesellschaft, aber auch für die vielen, die der Tod aus dem Leben gerissen hat.“

(Beuget die Knie. – Stille – Erhebet euch.)

„Allmächtiger, ewiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke; viele Generationen haben dich als mächtig erfahren, als Helfer in allen Nöten. Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind, und stärke in uns den Glauben, dass du alle Menschen in deinen guten Händen hältst. Die Verstorbenen aber nimm auf in dein Reich, wo sie bei dir geborgen sind. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.“

Passen Sie gut auf sich und aufeinander auf, behüt‘ Sie Gott und im Gebet verbunden

Ihr Pfarrer Dr. Christian Schulz

Gedanken zum Tag (18) von Pfarrer Dr. Christian Schulz

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