Vilseck: Verband Wohneigentum zu Gast - Frauentreffen auf Bezirksebene

„So a schöins Programm hom’s g’habt“, waren sich die Frauen aus den oberpfälzischen Siedlergemeinschaften einig. Sie waren zu Gast in Vilseck, wo das Frauentreffen des Bezirksverbandes Wohneigentum in diesem Jahr stattfand.

Die Siedlergemeinschaft Vilseck hatte neben Kaffee und Kuchen allerlei Unterhaltsames zu bieten. Landes- und Bezirkspressesprecher Stefan Zrenner war es ein Vergnügen, etwa 150 Frauen und viele Ehrengäste begrüßen zu können. Kurzweilig führte er durch das Programm.

Den beschwingten Auftakt machte die Big Band des Musikvereins unter Leitung von Benni Jung.

Und beschwingt ging es weiter, als die Kleinen vom Kindergarten mit einem Herbsttanz ihren großen Auftritt hatten.

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Bezirksfrauenbeauftragte Anita Knorr hob das ehrenamtliche Engagement der Frauen hervor und erwähnte dabei dankend die Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Vilseck, Susanne Schertl, die mit ihrem Helferteam große organisatorische Fähigkeiten bewiesen habe.

Susanne Schertl brachte ihre Freude über so viel Zuspruch zum Ausdruck. Gerne hätten sie und ihre Mitstreiter die Vorbereitungsarbeit auf sich genommen. Den Kuchenbäckerinnen galt ihr besonderer Dank.

Einmal im Jahr auf Bezirksebene zum Gedankenaustausch zusammenzukommen, sei wichtig und hilfreich, betonte sie. Ihre Devise, Jung und Alt zu verbinden, sei an diesem Nachmittag voll umgesetzt worden. Über die zahlreichen Aktivitäten der Vilsecker Siedlergemeinschaft berichtete Frauenbeauftragte Christine Schedl.

Erster Bürgermeister Hans-Martin Schertl, freute sich über so viel Frauenpower in seiner Stadt. Zum ersten Mal fände diese Traditionsveranstaltung auf Bezirksebene in Vilseck statt, verkündete er stolz und wies auf die drei Siedlergemeinschaften in seiner Großgemeinde hin. Auch versäumte er es nicht, seine Stadt vorzustellen und auf die besonderen Sehenswürdigkeiten, unter anderem die renaturierten Vilsauen, hinzuweisen.

Humorvoll spann Vilsecks Nachtwächter Tschung (Josef Eierer) den Faden weiter und nahm die Zuhörer mit auf einen Rundgang durch die Stadt. Seine Ausführungen würzte er mit witzigen Begebenheiten aus dem Alltagsleben von anno dazumal

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Ein Loblied auf die holde Weiblichkeit stimmte Christian Benoist aus Schwarzenfeld an. Als Bezirksvorsitzender würdigte er den Einsatz der Frauen. „Sie erfüllen ihre Siedlergemeinschaften mit Menschlichkeit und Leben. Und Sie stehen ihren Mann. Ohne Euch Frauen geht es nicht, und wir sind froh, dass wir Euch haben“, rief er ihnen zu.

Aufmerksam lauschten die Gäste den Ausführungen von Elisabeth Hammer, der Vorsitzenden des Heimat- und Kulturvereins. Sie war mit ihren Trachtenfrauen gekommen, und diese präsentierten in einer Art Modenschau Trachtengewänder aus der Vilsecker Gegend von 1880 und 1905.

Mit ihrem großen Wissen über Wildkräuter wartete die Kultur- und Tourismusbeauftragte der Stadt Vilseck, Adolfine Nitschke, auf. Sie machte hellhörig, indem sie über Nutzen und Verwendung vieler Heilkräuter referierte, so dass schlussendlich auch die Gäste zu dem Fazit kamen: Unkräuter sind nicht unnütz!

Nach dem letzten Stundenruf des Nachtwächters, flotten Melodien der Big Band und Überreichung von Blumengrüßen klang ein gemütlicher Nachmittag aus.

(von links) Bezirksfrauenbeauftragte Anita Knorr, Pressesprecher Stefan Zrenner, Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Vilseck, Susanne Schertl, Bürgermeister Hans-Martin Schertl

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