27köpfige ukrainische Delegation auf Informationsfahrt auch in Hahnbach

Ein guter Abschluss zu den geballten Informationen war die Fahrt in zwei Booten mit der Zille von Hahnbach nach Kümmersbuch, allerdings mit mancher Bekanntschaft mit Vilswasser an Untiefen

Eine 27köpfige Delegation war zum deutsch-ukrainischen agrarpolitischen Dialog in die Oberpfalz gekommen.

Vorausgegangen waren im vergangenen Jahr bereits Informationsfahrt, Arbeitsgruppensitzung und drei Tage Fortbildung in Regionalmanagement in Triesdorf.

Nach Tirschenreuth, Waldthurn kam der Bus nun nach Hahnbach, um sich auch hier eingehend über Organisation, Struktur, Weiterbildung und politische Instrumente zu informieren. Begleiter war der leitende Baudirektor des Amts für ländliche Entwicklung, Diplomingenieur Kurt Hillinger.

Zum gemütlichen Tagesausklang dankte sogar Initiator Martin Schüßler vom Referat EU-Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit aus dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten allen, welche das Projekt mittragen.

Der Hahnbacher Bürgermeister Bernhard Lindner begrüßte in der guten Stube des Hahnbacher Rathauses die „besonderen Gäste, in einer besonderen Zeit zu einem besonderen Programm“

Er informierte über den Markt, stellte die Gemeindeentwicklung mit der Flurbereinigung, die Bauleitplanung, Vermarktung und die Städtebauförderung vor. Dem Eintragen ins „Goldene Buch“ des Marktes kamen die Gäste gerne nach.

Auch Katja Stiegler, die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbachtal, präsentierte dort die umfangreiche Arbeit der AOVE. Auf besonderes Interesse stieß dabei das Projekt digitales Innenentwicklungsmanagement.

Am Nachmittag wurde das Gemeindezentrum mit dem Rathaus, dem Hallenbad, der Grund- und Mittelschule, der Zweifachturnhalle, dem Kindergarten, der Kinderkrippe, dem Feuerwehrhaus und das Amberger Tor besichtigt.

Auch die ukrainischen Gemeinden präsentierten ihre Strukturen. Angeregt besprach man zudem mögliche Kooperationen.

Die ukrainischen BürgermeisterInnen, ProjektmanagerInnen, ExpertInnen und AbteilungsleiterInnen zeigten sich sehr interessiert, da sie aufgrund der Umverteilung und Umorganisation der großen staatlichen Flächen mit mehr Mitverantwortung in den Gemeinden betraut wurden und diese auch neben der starken landwirtschaftlichen Prägung auch auf die Stärken der jeweilige Kommune ausrichten möchten.

Für die perfekte sprachliche Verständigung sorgte Dolmetscherin Olena Konstantinova.

Ihm schloss sich noch ein gelungener bayrischer Abend mit Brotzeit an, welche das BuchHaus-Team von Conny Kemmel, Anita Pirner und Carola Rauch zu wunderschöner Dekoration vorbereitet hatte

Die Marktbläser unter Matthias Fenk begrüßten zünftig mit bayrischer Musik. Ergriffen waren alle bei Spiel und Gesang der ukrainischen und der bayrischen Hymnen. Fünf Kirwapaare in Dirndl und Lederhosen bekamen für ihren Auftritt viel Applaus.

Dankesreden von Martin Schüßler, Bürgermeister Bernhard Lindner und Vertretern der Delegation betonten alle die besten Eindrücke, die man dank großer Offenheit und zahlreicher Informationen gewonnen habe. Auch hoffe man auf eine Fortsetzung der ersten Kontakte und ein gelingendes Umsetzen vieler Anregungen.

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AWZ-HAHNBACH