Informationen aus der Marktgemeinderatssitzung

Mit der alten griechischen Weisheit „Vor den Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt“ eröffnete Bürgermeister Bernhard Lindner die Gemeinderatssitzung in Hahnbach

Auf die 16 Mitglieder des Gremiums wartete im Anschluss nämlich ein gemeinsames Essen, zu dem Lindner anlässlich seines 60. Geburtstages eingeladen hatte.

Schweißtreibend aber war die Arbeit der Gemeinderätinnen und -räte nicht, denn alle Tagesordnungspunkte waren bereits vorab diskutiert worden und konnten einstimmig beschlossen werden.

In der Hauptsache ging es um Satzungen, die aktualisiert oder neu kalkuliert werden müssen. So werden die Entwässerungsgebühren aufgrund der Steigerung von Energiekosten, der altersbedingten Erneuerung von technischen Anlagen in der Kläranlage und den über zwanzig Pumpwerken, die Kanalsanierung sowie tariflich steigender Personalkosten kostendeckend erhöht, eine Bagatellgrenze für Gartenwasserzähler lehnte das Gremium ab.

Sie steigen von 2,77 EUR/m³ zum 1. Jabuar 2024 auf 3,21 EUR/m³. Zudem wird eine Grundgebühr von 30 bzw. 75 EUR je nach Größe des Wasserzählers (Dauerdurchflussgröße 4 m³/h bzw. 10 m³/h)eingeführt.

Auch für die öffentliche Wasserversorgungseinrichtung von Hahnbach wurde ein Neuerlass der Wassergebühren beschlossen. Einen Neuerlass gab es ebenfalls für die Bemessung der Wassergebrauchsgebühren für den Zeitraum 2024 bis 2027 sie werden ab Januar auf 2,12 €/Kubikmeter (bisher 1,37 EUR/m³) festgesetzt. Gleichzeitig steigt die Grundgebühr von 24,- EUR auf 60,- EUR bzw. 150,- EUR je nach Zählergröße.

Grund für die Anhebung sind insbesondere die rund 4 Mio EUR umfassenden Investitionen in den neuen Tiefbrunnen, den neuen Hochbehälter sowie die Erneuerung von Hauptwasserleitungsstrecken.

Die Gebührensatzung für das Hallenbad will der Marktgemeinderat mit dem Zusatz versehen, dass es für Inhaber der Ehrenamtskarte eine Ermäßigung von 20 % auf den Eintrittspreis geben soll.

Bei der Städtebauförderung hat Hahnbach die geplanten Sanierungsziele noch nicht vollständig erreicht, so dass die bestehende Sanierungssatzung durch einen Neuerlass in Form einer Änderungssatzung weiterhin in Kraft bleibt. Die Bedarfsmitteilung 2024 wurde, vom Gemeinderat abgesegnet, der Regierung vorgelegt.

Um viel Geld ging es beim Thema Kindergarten. „Der gute Hirte“ in Süß hat 2022 einen kräftigen Überschuss erzielt und kann auch im Haushaltsplan 2023 damit rechnen. Der Jahresabschluss ebenso wie der Haushaltsplan wurden einstimmig akzeptiert. Auch die Beteiligung der Marktgemeinde an Unternehmen nahm das Gremium zur Kenntnis.

Formell wurden nichtöffentlichen Beschlüsse aus dem Jahr 2022, bei denen die Geheimhaltung weggefallen ist, bekanntgegeben.

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