Erinnerungsbaum soll ABC-Schützen an Einschulung erinnern
Die Pflanzung des ersten Erinnerungsbaum mit eigenem Schild, der an ihre diesjährige Einschulung bleibend erinnern soll, erlebten die Hahnbacher ABC-Schützen am vergangenen Mittwoch
Auf der Streuobstwiese des Obst- und Gartenbauvereins auf der Süßer Höhe konnten sie genau mitverfolgen, wie „ihr Baum“ gesetzt wurde.
Heimatpflegerin Marianne Moosburger hatte die Idee aufgegriffen, auch personalisierte Bäume auf dem großen Areal der Ausgleichsfläche der Gemeinde zu pflanzen und Rektorin Ingrid Schneider und Klasslehrerin Andrea Großmann waren sofort begeistert.
Mit den Kindern und einigen Eltern waren sie nun gerne „gut verpackt“ zur Baumpflanzung gekommen. Schon hatten Mitarbeiter des Bauhofs die Pflanzlöcher dafür und für weitere vier Bäume ausgehoben, als Josef Moosburger, der Vorstand des Hahnbacher Obst- und Gartenbauvereins, das Terrain inspizierte und die nötigen Arbeitsgeräte ablud.
Zusammen mit Jürgen Huber, dem gemeindlich „Verantwortlichen für Grün“, ...
... der Muskelkraft des OGV-Mitglieds Herbert Gradl, der Mithilfe von Gerald Schüller und Ursula Gradl befanden sich bald alle Jungbäume, gut geschützt mit Anti-Maulwurfgittern, an ihren Plätzen.
Beim speziellen Erinnerungsbaum von der weitgehend allergenfreien Sorte Santana explizierte Moosburger kindgerecht den interessierten Kindern den rechten Pflanzvorgang. „In einem kleinen Apfel, da sieht es niedlich aus“ sangen alle daraufhin im Chor. Amüsant war auch das lange Gedicht der Kinder von den verschiedenen Möglichkeiten der Äpfel zu fallen, welches die Kinder begeistert mit Gesten untermalten.
Georg Götz, Hahnbach zweiter Bürgermeister, dankte dem OGV und Jürgen Huber, der Rektorin Ingrid Schneider und Lehrerin Andrea Großmann für alle Mühe. Gerne habe die Gemeinde die Bäume, frische Brezen sowie warme und kalte Getränke spendiert, welche Marianne Moosburger besorgt hatte und servierte. Allen wünschte er noch viel Freude „drinnen und draußen“, den Kindern eine gelingende Schulzeit und „reiche Ernte“ in allen Belagen.
Josef Moosburger lud Kinder und Lehrkräfte darüber hinaus ein, an einem Wandertag im Sommer, am besten mit kleinen Gießkannen ausgestattet, zum Gießen zu kommen und sich auch an der Naturwiese zu erfreuen.
Vielleicht könne man dazu am großen Totholzhaufen die alljährlichen Kürbisse für den Erntealtar bewundern, gar einen Greifvogel auf seinem Hochsitz daneben entdecken oder mit gebührendem Abstand die Bienen an der Benjeshecke studieren.
Eine große Sitzgelegenheit lade zum Brotzeitmachen ein, welche der OGV dann auch gerne für alle erweitern könne, versicherte er. Auch für dieses Angebot dankten Rektorin, Lehrerin und Eltern herzlich und überreichten noch eingesammelte 70 Euro für den ökologischen Gemeinschaftsgarten im bolivianischen Independencia, bevor es wieder zurück zur Schule oder Wohnung ging.
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