Frohnbergfest 2024: Liturgisch war der heutige Montagabend auf dem Frohnberg dem Katholischen Frauenbund und der Mesnervereinigung Amberg-Sulzbach und Schwandorf gewidmet

Am Freialtar war Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz als Präses des KDFB-Bezirks und des Hahnbacher Zweigvereins zusammen mit Ruhestandpfarrer, Bischöflich Geistlicher Rat, Konrad Kummer


Weitere elf Zweigvereine mit ihren Fahnen umrahmten festlich den Freialtar bei der abendlichen Eucharistiefeier.

Der große Gemischte Chor unter Andreas Hubmann begleitete in gewohnt perfekter Manier mit dem griechischen Kyrie sowie lateinischen und deutschen Liedern.

Ruhestandspfarrer Konrad Kummer, Präses der Mesnervereinigung, konzelebrierte.

„Das Beten der Kirche – Inhalte des Betens“ war Predigtthema von Dr. Schulz. Noch immer gelte Jesu Wort „allzeit zu beten und nicht nachzulassen“ für die (über)weltumspannende Gemeinde der Glaubenden. Dabei sei wichtig, dass die verschiedenen Gebetsformen „aus der Tiefe des Glaubens und ohne Phrasen“ kommen sollten.

Als erstes nannte er das heilende Segensgebet, dann das Bittgebet, das auch darum wisse, dass man Gottes geliebtes Geschöpf und in Sehnsucht auf das Reich Gottes ausgerichtet sei.

Das Fürbittgebet sollte „wie Sauerteig“ für die ganze Welt eintreten und die Nöte der anderen einschließen. Konsequent müsse es zur tätigen Nächstenliebe führen, so der Seelsorger.

Besondere Betonung legte Dr. Schulz auf das Dankgebet für alle Wohltaten Gottes und für Jesus Christus, „der uns den Himmel eröffnet hat“. Letztendlich würde dann schließlich alles Beten in den Lobpreis Gottes münden. Es täte gut, sich hier an Jesus zu orientieren, der in größter Not „Gott groß sein ließ, da er sich als dessen Kind erfahren“ habe. Gelinge dies, werde alles andere relativ und der Horizont weite sich zum wirklichen Ziel des Lebens.

Der Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi zeige ebenso, dass gerade in finsterster Zeit der Lobpreis Gottes „Halt gebe, da er den Menschen fest mache“. Wie dieser könne man sich so „neu von der Schönheit des Glaubens – gerade auch in den Gottesdiensten - erfassen lassen“.

Für den Zweigverein Hahnbach dankte Margret Hirsch dem Präses Dr. Schulz für elf Jahre Begleitung bei Bibelwanderungen, Einkehrtagen und manchem mehr. Sie schenkte eine verzierte Kerze und einen Zuschuss für die neuen liturgischen Gewänder als Domvikar in Regensburg.

Für den Bezirk betonte Kerstin Aufschneider: „Es ist Zeit, für das, was war, danke zu sagen, damit das, was werden wird, unter einem guten Stern beginnt“. Sie hatte auch ein Abschlussgeschenk für Chica, Pfarrers Begleithund bei Bibelwanderungen, dabei.

Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz dankte allen herzlich und sowohl ihm als auch dem Gemischten Chor verabschiedete starker Applaus.

  • Aufrufe: 338
AWZ-HAHNBACH