Frohnbergfest 2024: „Vereint beten - Beten um Einheit“ war das Thema des ökumenischen Gottesdienstes am heutigen Dienstagabend am Freialtar

 Der elfköpfige Posaunenchor Rosenberg - Poppenricht unter Kurt Lehnerer umrahmte diesen in gewohnt perfekter Manier

Der Hahnbacher Diakon Dieter Gerstacker begrüßte die zahlreichen Christen und besonders die evangelische Dekanin Ulrike Dittmar, die katholische Lektorin Brigitta Heidlinger und Irmi Kummert von der evangelischen Gemeinde

„Im Geiste Jesu sind wir alle in dieser abendlichen Stunde verbunden“ betonte der Diakon, was auch der gemeinsam gebetete Psalm 100 preisend aufgriff.

Aus dem Johannesevangelium hörte man: „Vater, alle sollen eins sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast!“. Die Dekanin griff diesen intimen Moment des Betens Jesu auf und betonte, dass es Jesus immer um Beziehungen, die Einheit und Einigkeit gegangen sei. Zwar sei eine Einheit nicht zu verordnen, doch dürfe man keinesfalls bei einer Spaltung stehen bleiben, war ihr ein echtes Anliegen.

Mit all seiner Kraft habe Jesus um Einigkeit gebetet, fuhr sie fort. Er habe sie als „geistliche Einheit in Liebe“ zwischen Gott und Jesus und zwischen allen Christen gesehen. „Wir müssen noch viel mehr gemeinsam beten und feiern“ so die Dekanin. Dafür sie auch die „Sicht Jesu“ immer wieder einzunehmen, betonte sie, da dieser auch versicherte, dass „im Haus Gottes viele Wohnungen“ sind.

Dies erfordere aber ein „Sich-immer-wieder Gott-Zuwenden“. Dann lasse man sich davon stärken, gerade in unserer Zeit, so die Pastorin, um weiter einzutreten für eine Einheit, die allen am Herzen liege.

In den Fürbitten betete man um Einigkeit, Frieden, den Erhalt der Schöpfung, für Belastete, Orientierungssuchende und liebe Verstorbene.

Dieter Gerstacker stellte kurz die Notfallseelsorge und das Kriseninterventionsteam des Landkreises vor, wofür die diesjährige Kollekte bestimmt war.

Auch als Zeichen, dass alle „in Gottes Liebe miteinander verbunden“ sind, betete man gemeinsam das Vater-unser, dem sich der Friedensgruß anschloss. Gerstacker sah dazu auch Jesus als bestes Vorbild, auf Menschen zuzugehen und ihnen in Liebe und Achtung den Frieden zuzusprechen.

Dem Dank an alle Teilnehmer schloss sich der Wunsch an, „in Hoffnung, Glauben und Liebe die verbindende Einheit“ zu sehen. Dem gemeinsamen Segen der Zelebranten folgte der gesungenen irische Reisesegen „Möge die Straße…“.

Der Posaunenchor erhielt für seine anschließenden perfekten Darbietungen noch Extraapplaus von den Gottesdienstbesuchern.

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