Felicia Kiesel vom Reit- und Fahrverein Hahnbach ist derzeit eines der „Aushängeschilder" des Reitsports der Oberpfalz

Felicia Kiesel vom Reit- und Fahrverein Hahnbach ist derzeit eines der „Aushängeschilder" des Reitsports der Oberpfalz

 Denn sie belegte am 23. November dieses Jahres im niederbayrischen Aufroth beim "Tag der Besten" erste Plätze, sowohl in Dressur als auch im Springen.

Mit ihrem Pferd Lanestro erreichte sie dort, am Sitz des Pferdesportverbandes Niederbayern-Oberpfalz, im Springen den zweiten und in der Dressur den dritten Platz. Die Tatsache, dass ein Pferd sowohl Dynamik im Springen und äußerste Disziplin in der Dressur zeigt, sei wirklich außergewöhnlich, gestehen ihr gerade Kenner im Reitsport neidlos zu.

Da die 18jährige bei den sechs Besten in den Ranglisten der Qualifikationsprüfungen bei Turnieren gelistet war, wurde sie zur „großen Tour der Klasse A" beim Verbandsjugendcup eingeladen. „Für mich zählen diese Platzierungen zu den bislang schönsten Erlebnissen!" betont die Mimbacherin strahlend.

Doch auch die wiederholte Teilnahme an Pfingstritten in Kemnath am Buchberg und die L-Platzierung im April in Schwandorf waren Höhepunkte des vergangenen Jahres, das ihr insgesamt 37 Schleifen für Platzierungen eingebracht hat.

Sehr gefreut habe sie auch, dass sie im vergangenen Oktober dank ihrer vermerkten 8,0 Wertnoten nach München geladen war, wo sie für „faires-stilistisches Reiten und korrekten Umgang mit dem Pferd“ zum „8erteam Bayern" zählte. Die Veranstaltung auf dem Olympia Gelände mit über tausend Teilnehmern sei nicht nur Anerkennung, sondern auch "beste Fortbildung" gewesen, so die Amazone.

Ein breites Spektrum an Wissen über Winterarbeit mit dem Pferd, ein gutes Programm an Futterberatung und Bodenarbeit, Tipps und kommentierte Vorführungen eines guten Trainings gehörten dort dazu. Auch eine Vorführung des Bayern Kaders der Voltigierer war dabei.

Apropos Voltigieren, damit fing es auch bei Felicia an. Grundlagen legten bereits ihre vom Pferdesport geisterten Eltern Claudia und Thomas und meldeten sie schon früh zum Voltigieren im Reitstall Weiß in Altmannshof an. Fortsetzung war konsequent der Reitunterricht beim RuFV Hahnbach bei Dagmar Hegen und nun schließlich die Einzelstunden mit der ausgezeichneten Reitlehrerin Carmen Mangelkramer.

Wenn Felicia von Ihrer Arbeit mit Lanestro erzählt, beginnen ihre Augen zu leuchten. Dazu gehören nicht nur die täglichen Stunden, die sie beim Unterricht und Ausreiten am Wochenende verbringt. „Völlig abschalten und ruhig werden" könne sie auch bei der aufwändigen Stallarbeit und Pflege ihres mittlerweile 14-jährigen Wallaches, erzählt sie.

Die Anmut, Charakterstärke und Ruhe von Lanestro, den sie seit 2015 besitzt, habe sie schon immer beeindruckt, betont sie. Auch fühle sie sich bei ihm „einfach wohl, wie bei einem besten Freund". Offensichtlich wird diese Liebe so schnell nicht vorbei sein, spürt man und wünscht ihr natürlich „weiter viel Erfolg".

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AWZ-HAHNBACH