44. Winter-Vils-Schwimmen in Hahnbach mit 133 Schwimmerinnen und Schwimmern
44. Winter-Vils-Schwimmen in Hahnbach
Als „absolut optimal“ bezeichnete Marie Hirsch, die Vorsitzende der Ortsgruppe der Hahnbacher Wasserwacht, die Bedingungen für das 44. Hahnbacher Winter-Vils-Schwimmen. In einem nach Regen am Vortag gut gefüllten Wasserlauf und bei vier Grad plus stürzten sich am vergangenen Sonntag 133 Schwimmer aus elf Ortsgruppen in die Fluten der zwei Kilometer langen Strecke bis zur Hahnbacher Kläranlage.
Unzählige Zuschauer verfolgten die Gruppen aus Hahnbach, Auerbach, Hirschau, Kastl, Sulzbach-Rosenberg, Vilseck-Sorghof, Vilstal-Kümmersbruck, der DLRG Amberg und Privatpersonen. Sogar bis aus Nittenau, Plattling und Schrobenhausen waren die insgesamt 83 Männer und 50 Frauen angereist, um sich von den Rettungsbooten der Wasserwacht begleiten zu lassen.
Ausgestattet mit Anzügen aus Neopren, Schwimmflossen, manchen Schwimmnudeln oder großen Reifen schienen alle ihren Spaß zu haben ...
... zum Abgespritztwerden am Kicknweiher durch die Hahnbacher Freiwillige Feuerwehr und dem Rücktransport.
Das Duschen mit warmem Wasser im Hallenbad tat allen gut und auch die anschließende Stärkung im Rittersaal.
Ein großer Dank von Marie Hirsch ging dort an den Sanitätsdienst der BRK Bereitschaft Hahnbach mit Unterstützung von Dr. Robl, den WW-Ortsgruppen für die Unterstützung bei den Transporten, der Freiwilligen Feuerwehr Hahnbach für ihren Einsatz, dem Markt Hahnbach für das Überlassen der Hallenbadduschen sowie ihrer Vorstandschaft und der gesamten Ortsgruppe für vielfältige Unterstützung für das Ziel fit zu sein, um „Leben zu retten“.
Bürgermeister Bernhard Lindner dankte allen die oftmals gegen jede Tendenz des Egoismus „da sind, wo Not am Mann ist“. Bewiesen hätte dies die Wasserwacht Hahnbach auch bei der Sturzflut am 1.Juni, wofür er ausdrücklich dankte. Sebastian Schaller grüßte im Namen des gesamten Kreisvorstandes. Er dankte für Zusammengehörigkeit und Kameradschaft, um immer helfen zu können, trotz aller Widrigkeiten.
Marie Hirsch (2te von links)e, Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller (links) und Bürgermeister Bernhard Lindner (rechts) überreichten den teilnehmenden Gruppen ihre Urkunden ...
... und zeichneten mit einem zusätzlichen Pokal die Wasserwacht Vilstal-Kümmersbruck für den dritten Platz dank ihrer 17 Teilnehmer aus. Die Wasserwacht Auerbach hatte sogar 33 Teilnehmer gemeldet und erreichte damit den zweiten Platz. Die Hirschauer Wasserwacht war mit 37 Schwimmern auf Platz eins. Reinhard Möller durfte sich über ein Präsent der Gemeinde als ältester Teilnehmer freuen.
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