Die Hahnbacher "Frauenbund Hexen" unterwegs in Schule und Rathaus

Am heutigen unsinnigen Donnerstag „flogen“ auf das Kommando der Oberhexe Helga Gebhard neun Hahnbacher KDFB-Hexen durch den Markt

Mit Sprüchen, wilden Rufen und Tänzen von morgens bis in den Nachmittag hinein „erschienen“ sie an elf Stationen, wo sie überall „artgerecht und gebührend“ empfangen wurden.

Auch in der Max-Prechtl-Schule hatten nicht nur die Hexen viel Spaß

Denn dort jagten sie zuerst mit ihren Hexenbesen die SchülerInnen aus der Pause in die Klassenzimmer, um bald darauf lautstark mitsamt Lehrerkollegium und der verhexten Rektorin Ingrid Schneider zu den Kindern zurückzukommen.

Schnell bildete sich eine Riesenpolonaise durchs ganze Schulhaus. Besonders große Freude herrschte bei den märchenhaft verkleideten Grundschülern, die im Anschluss weiterfeiern durften.

Absolut „abgefahren gruselig“ ging es danach im Hahnbacher Rathaus zu

Schon an der Eingangstüre warnte man vor „Gruselkabinett, Monstern und grässlichen Gestalten“ und lud zum Eintritt „in die Welt des Grauens“ ein.

Schon im Eingangsbereich begrüßten schaurige Gruseltöne und Skelette, die bereits seit 1895 auf ihr Vorlassen warteten.

Gruseldekorationen mit Fledermäusen, Spinnweben, vielen Grablichtern und Blut trinkenden Angestellten stellten die Rathauswelt „bei laufendem Betrieb“ auf den Kopf

Passend bebildert waren auch die einzelnen Türen der Ressorts mit „Friedhof der Untoten, Hölle(rer) der Lust(igen), Folterkammer, Geisterwelt, Schattenreich, Transsilvanien, Kammer des Schreckens, Dämonen der Hölle, ewige Verdammnis und Kammer des Wahnsinns“.

Aber Bürgermeister Bernhard Lindner, der „Fürst der Finsternis“, und Gebenbachs Bürgermeister Peter Dotzler mit einem Beil im Kopf freuten sich offensichtlich über die wildgewordenen Frauen

Und diese ließen es sich nicht zweimal sagen, bei Sekt, Krapfen und Wiener Würstchen mit Spitzeln zuzuschlagen, dem Bürgermeister eine Hexenorden zu verleihen und um schon bald zu weiteren Stationen weiterzufliegen.

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