Das diesjährige Weiherfest des Fischereivereins mit dem populären Sautrogrennen wurde wieder ein großer Erfolg
Witziger feuchtfröhlicher Höhepunkt war am Sonntagnachmittag das schon traditionelle Sautrogrennen
Immer professioneller managten die Mitglieder unter ihrem Vorstand Tobias Christau die beiden Tage. Kein Wunder, das sie am Sonntagabend „mehr als zufrieden“ mit dem Besuch und der guten, entspannten Stimmung waren.
Schon am Freitag hatte eine Mannschaft der Fischer alles flott aufgebaut, so dass schon am Samstagabend „Festbetrieb“ geboten werden konnte.
Der Sonntag sah bereits zum Frühschoppen viele Gäste, die sich zum Mittagtisch noch deutlich mehrten. Da lockten Makrelen als gut gewürzte „Steckerlfische“, knusprige „Backfische“ und Zander, Spanferkel, Schweinebraten mit Knödel oder Kartoffelsalat und die obligatorischen Bratwürste mit Kraut.
In einem Extraverkaufswagen bot man zusätzlich an beiden Tagen Fisch- und Lachssemmeln an. Die Jugendgruppe betreute diesen mit ausgesprochener Freundlichkeit. Auch durften sie mit dem Reinerlös ihre Jungfischerkasse aufbessern.
Das Sautrogrennen findet seit 2012 statt und jährte sich heuer zum 10. Mal, da es außer in der Coronazeit fester Bestandteil des Weiherfestes war, ist und auch bleiben soll
Sieben Jugendmannschaften kämpften dabei tapfer um Preise, die von Firmen aus der Marktgemeinde großherzig gesponsert wurden.
Die Tröge hatte Vereinsfaktotum Christian König 2012 mit viel Talent in Handarbeit „genial gezaubert“
Das ganze Jahr über lagern sie gut gesichert im Kicknstadel. Eine Woche vor dem Weiherfest werden sie dann aus ihrem Verlies geholt und im Gemeindeweiher gewässert. Täglich müssen sie dann geleert und wieder befüllt werden, damit das Holz quellen kann und die Tröge so dicht wie möglich werden.
In dem 1,20 Meter tiefen Weiher, der derzeit konstant 22 Grad hat, wartete dann ein anspruchsvoller Parcours mit einer Spitzkehre auf wagemutige SeebärInnen.
Für eine Teilnahme gab es, wie gewohnt, nur wenige, doch eine unbedingt einzuhaltende Bedingung, nämlich unbedingter hingebungsvoller Siegerwille, so Vorstand Tobias Christau. Wasserscheu und allzu schüchtern sollte man zudem nicht sein, da die teilnehmenden Wassergladiatoren immer wieder schon mal zu halbseidenen „Spritzmitteln“ greifen, um den Pokal zu gewinnen.
Die Regatta wurde von Tobias Christau, dem Vorstand des Fischereivereins, mit Wort und Witz per Lautsprecheranlage motivierend kommentiert. Schmissige rhythmische Musik, die Florian Reil ausgesucht hatte, und auch die anfeuernden Rufe vieler Schaulustiger taten ihr Übriges, um den Paddeltakt zu unterstützen.
Alles konnte man auch an den Weiherufern hören, welche der Verein extra für die vielen Schaulustigen ausgemäht hatte. Natürlich war man auch um die Sicherheit „zu Wasser und zu Lande“ bemüht, wobei die Wasserwacht Hahnbach unter ihrem Vorstand Benedikt Heisig den feuchten Teil fest im Auge hatte.
Sieger wurde dieses Jahr das Paar die „Crazy Monkeys“, nämlich Alwin Dill und Ben Knorr, ...
... die einen gut gefüllten Freßkorb mit nach Hause nehmen durften.
Der zweite Platz ging an das Team „Barsch“ von Toni Franz und Paul Müller. Dritte wurden sowohl die „Graskarpfen“ Maya Rösel und Mia Hippert und auch „La Familia“ mit Miriam und Max Rösel.
Natürlich gab es Preise für alle Teilnehmer, denn auch hier gilt: „dabeisein ist alles“
Ein großer Dank der Vorstandschaft des Vereins ging an alle Aktiven, die wieder einmal bewiesen hatten, dass man Großes gemeinsam mit viel Elan und Zusammenhalt meistern kann.
Aus dem Hahnbacher Vereinsleben jedenfalls ist diese Veranstaltung nicht mehr wegzudenken.
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