Hahnbacher „Sternsinger“ feierlich ausgesendet
Am Neujahrstag wurden die Hahnbacher „Sternsinger“ feierlich beim Abendgottesdienst von Pfarrer Thomas Eckert ausgesendet, nachdem Sie couragiert ihre Glück- und Segenswünsche den Gottesdienstbesuchern erstmals entgegengebracht hatten.
„Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ heißt der dieswjährige provokante Wahlspruch der 54. Aktion des Dreikönigssingens. Dieser Leitspruch gilt dieses Jahr primär Nicaragua und soll vor allem an die dortige Situation vieler Not leidender Kinder erinnern, denen viel zu oft elementare Menschenrechte vorenthalten werden.
1959 wurde die Sternsingeraktion erstmals vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Deutschen Katholischen Jugend, dem BDKJ, gestartet. Mittlerweile hat sich daraus das größte Hilfswerk „von Kindern für Kinder“ entwickelt, welches alljährlich Millionen Euros erbringt und sich als effektiv und segensreich weltweit erwiesen hat.
Mit den Spenden können effektiv über 2.100 Projekte für Not leidende Kinder unterstützt werden, und dies sowohl in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien, als auch in Osteuropa. Jedes Jahr wird darüber hinaus ein neues Schwerpunktland ausgewählt und im Internet, in Schulen und christlichen Gruppenstunden ausgiebig besprochen.
Mit ihrem Engagement wollen auch die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrgemeinde zeigen, dass sie ganz bewusst „über den Tellerrand hinaussehen“ und global denken und solidarisch mit Kindern und Jugendlichen sind, welche dringend Hilfe brauchen.
Als „Heilige-Drei-Könige“ verkleidet werden die Gruppen mit ihrem Sternträger von Haus zu Haus ziehen, um Spenden zu sammeln und den Segen „20* C+M+B+ 12“ an den Türen anzubringen.
Natürlich wissen nicht nur die Kinder, dass das CMB „Christus mansionem benedicat“, also „Christus möge dieses Haus segnen“ heißt und sie hoffen bis zum Fest „Epiphanie“ (d.h. Erscheinung / Offenbarwerden des Herrn) am 6.1. dieses Jahr alle Ortsteile geschafft zu haben.
Pfarrer Thomas Eckert dankte explizit der Oberministrantin Lisa Wawersig und der Mesnerin Rosmarie Rauch für alle ihre Mühe beim Einstudieren und Einkleiden der „Magier“ und bat die Pfarrgemeinde: „Öffnet ihnen Tor und Tür Eures Herzens“, damit deren freiwilliger Dienst letztendlich für alle zum Segen werden könne.
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