"A guats neis Jouha in unserm Land, und a frisches „Glück auf“ all mitanand"
In waschechter Oberpfälzer Mundart bezeichnete er die Hahnbacher gastfreundlich und bescheinigte ihnen die Fähigkeit des Präsentierens. Mit Blick auf die Zukunft gab er die Devise aus: „Wos woar – wos wird, des macht uns Sorgn. Mach ma doch as’m Mist vo gestern den Dünger für morgn.“
Von Karl Valentin zitierte er: „Hoffentlich wird’s niat so schlimm, wöis scho is:“ Das Kfz.-Kennzeichen AS legte er mit den Begriffen „Arme Sau“ oder „Anonyme Schönheit“ aus. Für die Rettung des Euros hält er einen ganzen Korb voller Rettungsschirme für notwendig.
In einem Gebet formulierte er: „Drum bittn ma in Herrgott, dass er über unser Gmoi an Schirm halt driber, vo Ölhof bis af Höherga – vom Laubhof bis af Iber. Glücklich dürfe Hahnbach über den Bürgermeister und seine Vorgänger sein. Und über Pfarrer Thomas Eckert wusste er: „Der gibt niat af, bis af jeder Kircha a neis Doch is draf.“
Den Markt beschrieb er aus allen Richtungen mit Vilstaldom, den etwas mageren Radlträger, Nettokreisl und dem Storchennest. Für jede bei der Gebietsreform eingemeindete Ortschaft hatte er mit vielen Pointen Komplimente in seinen Reimen.
Zur Biogasversorgung kam: „Vo Kötzersricht homs afergrom, oitz gröing d’Hambacher an Odlstrom.“ An die junge Generation richtete er die Bitte daheim zu bleiben, denn „Wenn alles zöigt af Münchn oi, nou hogt da Opa dou alloi!“ Zu guter Letzt zum neuen Jahr: A guats neis Jouha in unserm Land, und a frisches „Glück auf“ all mitanand.
Mit seinen humorvollen und hintersinnigen Gedanken zum Jahreswechsel begeisterte der „Sandreng-Schore“ alias Georg Wagner die vielen Anwesenden beim Hahnbacher Neujahrsempfang
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