Ursulapoppenricht: Generalversammlung des MGV
Harmonisch, wie beim Chorgesang notwendig, verlief die Generalversammlung des Männergesangvereins Ursulapoppenricht (MGV) im Sportheim.
Neben den Aktiven nahmen auch zahlreiche fördernde Mitglieder daran teil. Zuvor hatten die Sänger den Vorabendgottesdienst zum Gedenken ihrer verstorbenen Mitglieder mit ihren Liedern umrahmt.
Vorsitzender Anton Kohl berichtete von einem sehr aktiven und arbeitsintensiven Sängerjahr.
Der MGV zählt derzeit 153 Mitglieder, davon 23 aktive Sänger. Mit einem Durchschnittsalter der Sänger von 61 Jahren könne sich der Chor noch zu den jüngeren im Landkreis zählen. Dennoch wäre es laut Kohl wünschenswert, wenn junge Sänger dazu kommen würden. Sehr erfreut zeigte er sich über den Beitritt von 14 fördernden Mitgliedern.
Sehr ausführlich berichtete Schriftführer Georg Wagner über das vergangene Vereinsjahr. Die gemeinsamen Auftritte mit den Chören aus Hahnbach und Gebenbach bei den dortigen Bergfesten, sowie beim Herbstsingen der Sängergruppe Amberg in Ammerthal bezeichnete er als bemerkenswert.
Musikalisch wurde unter anderem das Fronleichnamsfest, das Sommernachtsfest des MGV Hahnbach, Allerheiligen und der Volkstrauertag mitgestaltet. Ein unvergessliches Erlebnis war für zehn Sänger die Teilnahme am Konzert anlässlich der Feierlichkeiten zu „150 Jahre Fränkischer Sängerbund“ in der Max-Reger-Halle in Weiden. Als weiterer Höhepunkt im Sängerjahr wurde das Adventskonzert heraus gestellt. Ein beachtlicher Erlös konnte der Krabbelgruppe und dem Kindergarten gespendet werden.
Besonders liege dem MGV auch die Pflege der Geselligkeit am Herzen, wie die Vatertags- und Winterwanderung, das Dankeschön-Essen und die maskierte Singstunde. Herausragend war die Sängerfahrt an den Rennsteig nach Thüringen und der Tagesausflug mit Besichtigung des Audi-Werkes in Ingolstadt.
Zur finanziellen Situation konnte Kassier Eugen Gramüller mit positiven Zahlen aufwarten. Die fördernden Mitglieder bezeichnete er dabei als ein großes Kapital.
Als „sehr lebhaft“ beurteilte Chorleiter Helmut Zintl die Aktivitäten des Chores. Für 39 Singstunden, sieben Gottesdienstumrahmungen, vier Geburtstagsständchen und sechs sonstigen Auftritten lobte er seine Männer als sehr fleißig.
Das gute „Betriebsklima“ im Chor leiste dazu einen erheblichen Beitrag. Sein besonderer Dank galt der Pianistin Beate Stiegler für die Unterstützung, sowie Ludwig Wendl für die Vertretung während seiner krankheitsbedingten Abwesenheit. Im Frühjahr sei ein Projektchor mit dem MGV Gebenbach für das Passionssingen in Amberg mit bekannten Liedern vorgesehen.
Zweiter Bürgermeister Norbert Bösl hatte Komplimente für die Sänger. Der MGV sei ein unverzichtbarer Bestandteil im Gesellschaftsleben von Ursulapoppenricht. Der Zusammenhalt sei beispielhaft. Die Vielfalt der musikalischen Gruppierungen sei eine Bereicherung im kulturellen Leben der Marktgemeinde.
Kulturausschussvorsitzender Franz Erras dankte für das Engagement des Chores im Ehrenamt. Besonders würde er sich über eine Beteiligung am Adventsmarkt freuen.
Vorsitzender Kohl bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern mit einem Präsent für die Unterstützung und informierte über den Jahresausflug nach Südtirol.
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