Hahnbach: Senioren zeigen Interesse an Abfallentsorgung im Landkreis Amberg-Sulzbach

Auf großes Interesse fiel der Informationsnachmittag der Senioren zum Thema „Abfall - Aus den Augen aus dem Sinn“ mit dem Leiter des Amts für Abfallwirtschaft im Landratsamt Amberg-Sulzbach, Robert Graf.

So umfasse das Haushaltsvolumen für die Abfallentsorgung im Landkreis Amberg-Sulzbach jährlich rund 8 Millionen Euro mit derzeit 108 Beschäftigten. 28 Wertstoffhöfe stehen neben der herkömmlichen Müllabfuhr für die Entsorgung zur Verfügung. Diese sind nicht orts- bzw. gemeindebezogen und können landkreisweit genutzt werden.

Mittlerweile sind die meisten an einem Wochentag ganztags geöffnet und mit einem fachkundigen Vollzeitmitarbeiter besetzt. Bei einem jährlichen  Abfallaufkommen vor 43.000 Tonnen kommen auf jeden Landkreisbewohner 410 kg.

Vor dem Hintergrund, dass Rohstoffe nicht unbegrenzt verfügbar sind, regelt das Kreislaufwirtschaftsgesetz, dass Wertstoffe im Abfallaufkommen dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt werden müssen. Eine entscheidende Vorraussetzung dafür ist die Getrenntsammlung des anfallenden Mülls, um welche sich jeder Bürger sorgen sollte.

Für jeden Landkreisbewohner stehe die Abfallberatung zur Verfügung. Ebenso werde eine umweltpädagogische Bildung an den Grundschulen im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts unterstützt. Die Quote der Wiederzuführung der Wertstoffe ist im Kreislaufwirtschaftsgesetz mit 63 % vorgegeben und betrage im Landkreis Amberg-Sulzbach derzeit 67 %.

Somit werden 29.000 Tonnen wieder verwertet oder zur Herstellung anderer Produkte eingesetzt. Durch eine sorgfältige Mülltrennung können die Gebühren für die Abfallentsorgung günstig gehalten werden. Auch im Bereich der Bauschuttentsorgung werden von den jährlich anfallenden 30.000 Tonnen ca. 22.000 Tonnen über den Recyclingprozess einer Wiederverwertung zugeführt. Weiter wurde über die Entsorgung von Problemmüll durch das Giftmobil informiert.       

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AWZ-HAHNBACH